Auf ein Wort: Liv Jacoby studiert Physik, Philosophie und Informatik an der TU Darmstadt. Sie arbeitet im AStA und setzt sich für Klimaschutz ein. Auch nach dem Abschluss will sie sich engagieren.

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Was liegt an diese Woche?

Sehr viele verschiedene Einführungsveranstaltungen von der Uni und vom AStA, wo ich aktiv bin.

Was gefällt Ihnen an dem Fach, das Sie studieren?

Bei der Physik und Informatik gibt es in Klausuren keine große Interpretationsfreiheit, sondern ganz klare Antworten. Bei der Philosophie mag ich aber gleichzeitig diese Freiheit, diskutieren und insbesondere argumentieren zu können.

Und was stört Sie?

Am Studiengang eher weniger bis gar nichts. Aber das Drumherum stört mich. Also zum Beispiel, wie Studierende gerade im Alltag mit Bafög oder anderem finanziellem Druck arbeiten müssen.

Was wollten Sie Ihrer Unipräsidentin schon immer mal sagen?

Dass der Mensaplatz begrünt werden müsste. Gerade ist es noch eine riesige Fläche aus Stein. Aber da kümmern wir vom AStA uns gerade auch schon ein bisschen drum.

Ihr Lieblingsort in der Universität?

Das Schloss. Ich finde es dort vom Ambiente her sehr cool. Besonders wenn man im Philosophie-Institut durch den ganzen dunklen Gang geht.

Und wohin gehen Sie auf keinen Fall, wenn Sie nicht müssen?

In die Lernzentren der Informatiker. Das sind sehr traurige Orte.

Wo ist in der Universität der beste Ort zum Flirten?

In der TU-Bar. Da gibt es Kleinigkeiten zu essen, und man kann sich Kaffee holen. Es ist aber nie viel los, also kann man gut Menschen allein ansprechen.

Wie wohnen Sie?

Ich wohne in Eberstadt in einer WG, die ich selbst gegründet habe.

Wie finanzieren Sie Ihr Studium?

Zum Teil durch die Aufwandsentschädigung meiner Arbeit beim AStA. Ich musste einen Studienkredit aufnehmen, weil ich nicht für Bafög qualifiziert bin. Kindergeld bekomme ich auch.

Wo gehen Sie abends am liebsten hin?

Einfach nach Hause. Da kann ich kurz mal Ruhe haben und lesen.

Was gefällt Ihnen an Darmstadt, was nicht?

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Mir gefällt, dass es keine allzu große Stadt ist und dort viele Studenten sind. Was mir nicht so gefällt, ist, dass sich stellenweise bei Gebäuden sehr viel Mühe gegeben wurde und dann bei anderen Stellen wieder gar nicht.

Was wollen Sie nach dem Studium machen?

Ich möchte in die Politik gehen und Menschen helfen. Ich bin jetzt schon im Klimaschutz aktiv.

Aufgezeichnet von Chiara Becker  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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