Martin Böhm ausgeschieden: Martin Böhm, Rektor der EBS-Universität in Oestrich-Winkel, hat die Hochschule Ende Juli verlassen – auf eigenen Wunsch, wie es heißt. Nun wird ein Nachfolger gesucht.

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Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht ist auf der Suche nach einem neuen Rektor. Wie die private Hochschule mit Sitzen in Oestrich-Winkel und Wiesbaden auf Nachfrage bestätigte, hatte sich der bisherige Amtsinhaber, Martin Böhm, entschieden, seinen Posten Ende Juli zu verlassen. Er wolle sich anderen beruflichen Herausforderungen widmen. "Wir bedauern diese Entscheidung sehr, respektieren sie aber selbstverständlich."

Die Aufgaben des Rektors würden zurzeit von EBS-Präsident Günther Oettinger, Geschäftsführerin Dorothée Hofer und den Dekanen wahrgenommen. Die Stelle werde "zeitnah" nachbesetzt, eine Findungskommission sei einberufen worden.

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Der 46 Jahre alte Wirtschaftswissenschaftler Böhm war 2021 als Rektor und Marketingprofessor an die EBS gekommen; zuvor war er Dekan der IE Business School in Madrid gewesen. Während seiner Amtszeit habe er die EBS "maßgeblich geprägt und entscheidend zur Weiterentwicklung beigetragen", teilte die Hochschule mit. Unter seiner Führung habe sie die angesehene AACSB-Akkreditierung erlangt. Eigentümer der EBS ist der Bildungskonzern SRH. Bei Böhms Amtseinführung hatte Präsident Oettinger gesagt, die Universität sei trotz roter Zahlen "saniert".  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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