Frankfurt/Main - Gewerkschaften fordern mehr Investitionen in den Schulbau in Hessen. "Alle Kinder in Hessen sollten Schulen besuchen, die in einem guten baulichen Zustand sind, und die modernen pädagogischen Anforderungen genügen.

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Das ist aktuell nicht gewährleistet", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Thilo Hartmann, in Frankfurt.

Die GEW sieht die Landesregierung in der Pflicht, für gleichwertige Bedingungen an allen Schulen in Hessen zu sorgen. Zusammen mit der IG BAU in Hessen fordert die GEW ein landesweites Investitionsprogramm für die Schulträger.

Im Jahr 2022 seien sowohl die realen Bauinvestitionen als auch die realen Unterhaltungsausgaben rückläufig gewesen, so die GEW. Das hänge mit dem starken Anstieg der Baupreise zusammen - aber die Investitions- und Unterhaltungsausgaben seien regional unterschiedlich hoch. Seit 1992 hat einer GEW-Auswertung zufolge der Hochtaunuskreis am meisten für seine Schulen ausgegeben, gefolgt vom Main-Taunus-Kreis und dem Landkreis Groß-Gerau.

Laut Hans-Joachim Rosenbaum von der IG Bau gibt es einen Investitionsrückstand auch bei den Kitas und Hochschulen. Er forderte: "Wir brauchen eine Investitionsoffensive, die den gesamten Bildungssektor umfasst."  © Deutsche Presse-Agentur

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