Feuer in Baustoffhandel: Großeinsatz neben dem Kronberger Bahnhof: Rund 150 Helfer haben am Dienstag das Feuer in einem Baustoffhandel bekämpft. Auch der Zugverkehr war betroffen.

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Der Brand der Lagerhalle eines Baustoffhandels in Kronberg im Hochtaunuskreis hat in der Nacht zum Dienstag einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk ausgelöst. Die Halle stand mehrere Stunden lang in Flammen und ist im vorderen Teil zum Teil eingestürzt, auch der Rest der Konstruktion ist einsturzgefährdet. Ein Abbruchunternehmen begann noch am Nachmittag mit dem Abbruch der Halle, die Löscharbeiten dauerten bis zum Abend. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand.

Den Angaben zufolge wurden in der Halle unter anderem Baustoffe, Elektrostapler und Holz gelagert. Das Löschen sei wegen der Einsturzgefahr schwierig gewesen. Neben der Halle stehen laut Feuerwehr auf einer offenen Fläche rund 300 leere, aber auch gefüllte Gasflaschen. Diese hätten gekühlt werden müssen, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern.

Eine Bahnlinie in der Nähe musste wegen des Brandes gesperrt werden. Davon betroffen waren die Züge der S-Bahn-Linie 4. Sie endeten schon an der Station Eschborn-Niederhöchstadt, und es wurde ein Busersatzverkehr zwischen Niederhöchstadt und Kronberg eingerichtet.

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Für die umfangreichen Löscharbeiten waren in der Nacht rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk ausgerückt. Anwohner hatten den Brand gemeldet. Die Behörden forderten die Nachbarschaft auf, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zur Brandursache gab es zunächst keine Informationen.  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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