Weihnachtsmarkt: Für andere Feste und Veranstaltungen ist der Mainkai in jedem Jahr mehrmals geschlossen. Erstmals rollt über die Straße am nördlichen Mainufer auch bis Weihnachten kein Verkehr.
Der Mainkai ist in diesem Jahr zum ersten Mal während des Frankfurter Weihnachtsmarktes für die gesamten vier Wochen gesperrt. Für Thomas Feda, Chef der Tourismus und Congress GmbH, die den Weihnachtsmarkt organisiert, bietet sich damit die Gelegenheit, den Weihnachtsmarkt auch am nördlichen Mainufer großzügiger zu gestalten. Vorgesehen ist, insgesamt 22 Verkaufsstände auf der Straße anzuordnen. Ginge es nach Feda, entstünde daraus in den nächsten Jahren eine Art Kinderweihnachtsmarkt. In den vergangenen Jahren gab es bereits Stände am Rande des Mainkais – und zwar elf Stück. Um diese auch weiterhin für den Weihnachtsmarkt zu erhalten, wären Feda zufolge in diesem Jahr zahlreiche Einzelsperren auf der ohnehin beengten Fläche notwendig gewesen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Aufbau und Anordnung der neuen, besseren Zufahrtssperren, über die Frankfurt seit der Fußball-Europameisterschaft verfügt, seien ohnehin einfacher zu organisieren, wenn der Mainkai gesperrt ist. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) hat der Sperrung des Mainkais zugestimmt. Denn es gebe für den Verkehr zwei ausgewiesene Umleitungsstrecken: Lastwagen sollen die Mörfelder Landstraße nutzen, Autofahrer den Alleen- und den Cityring. "Das wird herausfordernd", sagte er – aber er sei überzeugt, dass es funktioniere. © Frankfurter Allgemeine Zeitung
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