Wiesbaden - Bei Schwerpunktkontrollen gegen Einbrecher hat Hessens Polizei in diesem Spätherbst mehr als 570 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
51 Menschen wurden vorläufig festgenommen, gegen vier von ihnen erging ein Haftbefehl, wie das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mitteilte. Der Einsatz vom 24. Oktober bis 6. November war Teil einer länderübergreifenden Kooperation mit Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Bei den Kontrollen ging es auch um weitere Straftaten wie beispielsweise Rauschgiftdelikte und Betrug. In Hessen beteiligten sich knapp 1.500 Polizeibeamtinnen und -beamte an der Aktion.
"Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen einen gravierenden Einschnitt in die persönlichen Lebensumstände", erläuterte das LKA. Dabei mache den Opfern die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl psychisch häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Nach dem Ende der Coronapandemie gäbe es inzwischen wieder mehr Tatgelegenheiten und mehr reisende Täter, erläuterte LKA-Präsident Andreas Röhrig. Damit stiegen auch die Fallzahlen beim Wohnungseinbruch in Hessen wieder an. © Deutsche Presse-Agentur
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