Gießen - Die Polizei hat in Gießen einen 15-Jährigen wegen des Verdachts auf dreifachen Raubüberfall festgenommen.

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Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand. Der Verdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft, wie die Polizei mitteilte.

Der 15-Jährige wird den Angaben zufolge verdächtigt, für eine Reihe bewaffneter Raubüberfälle an zwei Tagen verantwortlich zu sein. Er soll vor einer Woche gegen Abend einen Supermarkt ausgeraubt und dann geflüchtet sein. Laut Polizei hat er dort einen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht und so Geld erpresst. Es sei aber kein Schuss gefallen.

17-Jähriger soll dem Verdächtigen die Waffe gegeben haben

Vergangenen Freitag soll der Beschuldigte erst ein Reisebüro und dann einen Kiosk in Gießen überfallen haben. In beiden Fällen wird er verdächtigt, bei der Forderung nach Geld Schüsse abgegeben zu haben. Die Opfer seien aber beide Male körperlich unverletzt geblieben. Eine Spurensicherung vor Ort habe zudem ergeben, dass die Schüsse jeweils aus einer Schreckschusswaffe stammten. Nach dem dritten mutmaßlichen Überfall konnten Ermittler den flüchtigen Verdächtigen eigenen Informationen nach in der Nähe des Tatorts festnehmen.

Als sie ihn durchsuchten, fanden die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole sowie weitere Beweisgegenstände, die den Tatverdacht erhärteten, wie die Polizei weiter mitteilte. Zudem habe sich ein 17-Jähriger freiwillig bei der Polizei gestellt. Er stehe im Verdacht, dem 15-Jährigen die Waffe überlassen zu haben. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen beide wird derzeit ermittelt.  © Deutsche Presse-Agentur

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