Autobranche: Opel in Rüsselsheim hat die Produktion zurückgefahren, Verwaltungsratschef John Elkann hebt jedoch die Bedeutung des Standorts hervor.

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Spitzenvertreter des Opel-Mutterkonzerns Stellantis haben bei einem Besuch in Rüsselsheim die Bedeutung des Deutschlandgeschäfts für den Konzern hervorgehoben. "Opel und Deutschland sind für Stellantis sehr wichtig", sagte der Verwaltungsratsvorsitzende von Stellantis, John Elkann, laut einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung. Elkann gehört zur Fiat-Dynastie Agnelli, dem größten Einzelaktionär von Stellantis – der Konzern war 2021 durch eine Fusion von Fiat Chrysler mit der französischen Groupe PSA entstanden.

Bei dem Besuch in Rüsselsheim am Dienstag wurde Elkann von Xavier Chéreau begleitet, der Personalchef von Stellantis und gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender von Opel ist. Gemeinsam mit Opel-Chef Florian Huettl besichtigten sie die Astra-Produktion in Rüsselsheim und sprachen mit Arbeitnehmervertretern.

"In einer Zeit tiefgreifender industrieller Veränderungen habe ich diesen Besuch in Rüsselsheim gerne genutzt, um unser Engagement für das Deutschlandgeschäft von Stellantis und für unseren hochwertigen Dialog mit unseren wichtigsten Partnern und Stakeholdern, insbesondere der IG Metall, zu bekräftigen", wird Elkann in der Pressemitteilung zitiert.

Chéraeu lobte "die Geschwindigkeit, mit der sich unsere deutschen Werke in leistungsfähige, hochmoderne Produktionsstandorte verwandelt haben" und fügte hinzu: "Natürlich dürfen wir nicht nachlassen, unsere Wettbewerbsfähigkeit und Qualität in der Fertigung und im Kundenservice kontinuierlich zu steigern".

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Opel hat die Produktion in Rüsselsheim in den vergangenen Wochen zurückgefahren, aktuell läuft das Werk im Einschichtbetrieb. Als Gründe dafür nannte das Unternehmen "abgearbeitete Auftragsspitzen und aktuelle Markterfordernisse".  © Frankfurter Allgemeine Zeitung

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