FRANKFURT UND FRANKFURTER: Friederike Böge, die für die F.A.Z. bis 2023 aus China berichtete und jetzt unter anderem über die Türkei schreibt, hat den Werner-Holzer-Preis für Auslandsjournalismus erhalten – und mit ihr Paul Ronzheimer und Bojan Pancevski.
Selten ist die Arbeit von Auslandskorrespondenten so sehr gelobt worden wie am Freitagabend im Römer. Ihre Arbeit sei wichtiger denn je, sagte der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz. Sich in der Politik für deutsche Interessen einzusetzen erfordere, die Welt zu verstehen. "Neugier führt oft in ziemlich dunkle Orte." Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) sprach von der "mutigen Arbeit" der Korrespondenten. Anlass war die Verleihung des Werner-Holzer-Preises für Auslandsjournalismus, der unter anderem an Friederike Böge ging, F.A.Z.-Korrespondentin in Ankara. Antje Pieper, Moderatorin des ZDF-"Auslandjournals", sagte in ihrer Laudatio, Böge gehe stets "ins Schmerzzentrum des Journalismus", niemals wähle sie den einfachen Weg. In ihren Dankesworten widmete Böge, die bis 2023 über China berichtet hatte, den Preis den lokalen Mitarbeitern der Korrespondenten, die oft größere Risiken eingingen als diese selbst. Weitere Preisträger sind
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