Stralsund - 200 Jahre nach der Strandung eines jungen Finnwals an der Westküste Rügens erinnert das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund in der nächsten Woche an dieses seltene Ereignis.

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Der rund 16 Meter lange und fast zehn Tonnen schwere Wal sorgte laut Museum im Jahr 1825 für großes Aufsehen in der ländlichen Region.

Frühjahrsputz im Museum

Die Vorbereitungen für den Gedenktag am 8. April laufen bereits. Ein Präparator reinigte das Finnwal-Skelett heute gründlich vor dem großen Auftritt: Anlässlich des Jahrestags wird das Skelett nach Museumsangaben auf Augenhöhe herabgelassen. Begleitend gebe es Informationen zur Geschichte des Fundes und zur aktuellen Walforschung.

Fischer wollten dem Wal an den Speck

Obwohl Fischer nach der Strandung des Meeressäugers vor 200 Jahren bereits begonnen hatten, den Wal-Speck für den Verkauf abzutrennen, konnte das tote Tier den Angaben des Museums zufolge letztlich für die Universität Greifswald geborgen werden. Dort sei der männliche Meeressäuger untersucht und sein Skelett konserviert worden. Seit 1974 ist der Wal im Meeresmuseum in Stralsund ausgestellt und zählt zu den bedeutendsten Exponaten des Hauses.  © Deutsche Presse-Agentur

200 Jahre - Finnwal
Die Vorbereitungen für den Gedenktag am 08. April laufen bereits. © dpa / Stefan Sauer/dpa
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