Hannover - Niedersachsens AfD-Fraktionschef Klaus Wichmann sieht die Unterstützung des Tech-Milliardärs Elon Musk positiv.

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In der Politik habe es eine Haltung gegeben, dass sich niemand wohlwollend zur AfD äußern dürfe, sagte Wichmann der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Wenn dann der reichste Mann der Welt etwas andere sage, führe das zu einem überschäumenden Eifer.

Dies zeige den Menschen, wie es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt sei. "Und dann im Ergebnis, ja, glaube ich schon, dass es hilft", sagte Wichmann über Musks Zutun. "Only the AfD can save Germany" ("nur die AfD kann Deutschland retten"), hatte der Tesla-Chef kurz vor Weihnachten auf seiner Plattform X geschrieben. Wichmann hat nach eigenen Angaben gedacht: "Ein schlauer Mann, der hat recht."

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall. Musk trifft sich an diesem Donnerstag online mit Parteichefin Alice Weidel. Auf X wollen beide am Abend (19.00 Uhr) unter anderem über das Thema Meinungsfreiheit sprechen. Auf die Kritik an dem Gespräch angesprochen, sagte Wichmann, er sehe keinen Grund, warum Weidel nicht am Gespräch teilnehmen solle. Sie sei eine starke Frau. Er habe er keine Sorge, dass sie dadurch Schaden nehmen könne.  © Deutsche Presse-Agentur

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