Die Drogeriemarktkette Rossmann erhöht bundesweit noch einmal ihre Vorsichts- und Hygienemaßnahmen in den Filialen, um das Risiko weiterer Corona-Ansteckungen zu begrenzen.
So soll es an den Kassen einen Plexiglasschutz gegen mögliche Tröpfcheninfektionen sowie gesonderte "Abstandsregler" geben. Die Fototerminals werden vorübergehend geschlossen, der Service läuft online weiter. Toiletten stehen den Kunden ab sofort nicht mehr zur Verfügung, dasselbe gilt für Wickeltische und Kaffeemaschinen. "Aus hygienischen Gründen werden alle Tester aus den Verkaufsräumen entfernt", ergänzte das Unternehmen aus Burgwedel. "Ebenso werden alle Testerstationen für elektrische Zahnbürsten und Rasierer/Haarschneider geschlossen."
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Rossmann in Corona-Zeiten appelliert an Kunden
Rossmann appellierte an die Kunden, nur für den jeweils eigenen Bedarf einzukaufen. "Hamsterkäufe führen aktuell dazu, dass die Bestände in den Filialen in Rekordzeit leerlaufen", hieß es. "Jeder kann mithelfen, indem er sich an die maximalen Abnahmemengen hält." Die Firmenleitung dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz.
In manchen Filialen überwachen inzwischen vermehrt Sicherheitskräfte die Lage. "Diese unterstützen sowohl bei der Steuerung des Zutritts sowie der Vermeidung von Warteschlagen als auch beim Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen." Von den Standorten gebe es jedoch auch "viel positives Feedback" zum Verhalten der Kunden. © dpa
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