Bochum/Köln - Erneut ist es in Nordrhein-Westfalen zu zwei tödlichen Motorradunfällen gekommen. Ein 19-jähriger Motorradfahrer verlor am Mittwochabend in Bochum ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über sein Motorrad, wie die Polizei mitteilte.

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Sein Fahrzeug sei gegen zwei Warnbaken gestoßen und dann mit einem geparkten Auto kollidiert. Passanten hätten erste Hilfe geleistet. Ein Rettungswagen brachte den Bochumer kurz darauf in ein Krankenhaus, wo er trotz intensivmedizinischer Behandlung starb.

Ebenfalls am Mittwochabend ist ein 18-Jähriger auf der Autobahn 3 bei Köln mit seinem Motorrad gestürzt und gestorben. Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle in Nordrhein-Westfalen ist in diesem Jahr bereits deutlich gestiegen.

Schon fast 60 tödliche Motorradunfälle dieses Jahr

Seit Jahresbeginn seien bereits 57 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen - so viele wie im gesamten Vorjahr 2023, hatte das Innenministerium am Mittwoch mitgeteilt. Die jüngsten Unfälle in Bochum und Köln dürften dabei noch nicht mitgezählt worden sein. Die Entwicklung sei alarmierend, hatte Innenminister Herbert Reul (CDU) gesagt. Noch bis Sonntag will die Polizei in NRW verstärkt Motorradfahrer kontrollieren.   © Deutsche Presse-Agentur

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