Die Köln-Bäder starten die Kampagne "Ich sag's!". Sie soll Kinder und Jugendliche ermutigen, bei Grenzüberschreitungen Hilfe zu holen.

Mehr News aus Nordrhein-Westfalen finden Sie hier

Rund 90.000 Flyer werden dafür an Schulen verteilt. Darauf steht unter anderem: "Melde dich bei unserem Badpersonal, wenn du dich belästigst fühlst oder eine unangenehme Situation erlebst. Es ist unsere Aufgabe, dir zu helfen und dich zu unterstützen. Hilfe holen ist kein Petzen!"

Neben den Flyern erhalten Lehrkräfte unterstützendes Material. Bei der Erstellung halfen Vereine sowie der Kinderschutzbund, der Stadtsportbund und die Polizei.

Schulungen für das Schwimmbad-Personal

Im Fokus der Kampagne stehen Klassen, die im aktuellen Schuljahr Schwimmunterricht erhalten. Helfen soll das dort vermittelte Wissen vor allem in der schulfreien Zeit: "Das Schwimmbad ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche Spaß haben und ihre Freizeit genießen, häufig ohne direkte Aufsicht von Erwachsenen", schreiben die Köln-Bäder in einer Mitteilung.

Vielen Dank für Ihr Interesse
Um Zugang zu allen exklusiven Artikeln des Kölner Stadt-Anzeigers zu erhalten, können Sie hier ein Abo abschließen.

Auch das Schwimmbad-Personal ist im Kampf gegen sexuellen Missbrauch gefragt. Dieses wurde in Schulungen von Beratungsstellen, dem Stadtsportbund und der Polizei Köln auf den Umgang mit Grenzüberschreitungen vorbereitet. (vvl)  © Kölner Stadt-Anzeiger

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.