Kaum war das Heimspiel in der Bundesliga am Freitag mit einer Niederlage gegen den THW Kiel verarbeitet, mussten sich die Handballer des VfL Gummersbach schon auf ihre nächste Reise einstellen.
Am Dienstag, 18.45 Uhr, treten die Gummersbacher in der EHF European League auswärts gegen das Team von IK Sävehof in der Partille-Arena in Schweden an. Es ist das letzte Duell der Gruppenphase.
Gummersbacher stellen sich auf ein schnelles Spiel ein
"Unser Ziel ist es natürlich, das Spiel gegen Sävehof und die Gruppenphase zu gewinnen", sagt VfL-Rückraumspieler Teitur Einarsson. Anfang Oktober hatte der VfL zu Hause 37:35 (18:16) gegen die Schweden gewonnen. Es war das erste Gruppenspiel im europäischen Wettkampf für die Oberberger gewesen. "Sävehof hat das gegen uns in Gummersbach sehr gut gemacht. Sie spielen sehr schnell und haben auch eine variable Taktik. Wir müssen für ein schnelles Spiel bereit sein", so Einarsson.
IK Sävehof hatte im Hinspiel nicht nur gegen den VfL, sondern auch gegen Fenix Toulouse (31:37) und FH Hafnarfjördur (30:34) verloren. Kürzlich fuhren sie jedoch zwei Siege gegen Hafnarfjördur (30:26) und Toulouse (33:30) ein und belegen aktuell den dritten Tabellenplatz in der Gruppe H, während der VfL sich lediglich in Frankreich knapp geschlagen geben musste und die Gruppe anführt. Nach den jüngsten Siegen dürften die Gastgeber also mit neuem Selbstvertrauen in die Partie gehen.
Das bezeugt auch deren Kapitän Sebastian Spante in einem Interview auf der Internetseite von Sävehof. Gegen den VfL müsse sein Team Kontinuität und Balance im Spiel finden. "Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, der es uns ermöglicht, das Beste aus unserem Team herauszuholen", so Spante. Am Donnerstag tritt der VfL schon wieder in der Bundesliga bei den Rhein-Neckar Löwen an. Das bedeutet zwei Auswärtsspiele innerhalb von nur 50 Stunden in dieser Woche. © Kölner Stadt-Anzeiger
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