In Euskirchen ist fast ein halbes Jahr lang Endstation für Züge in Richtung Trier. Vom heute abend ab 21.00 Uhr an bis zum 13. Juni wird auf der Eifelstrecke zwischen Euskirchen und Nettersheim an der Elektrifizierung gearbeitet.
Dann beginnen auf dem 32 Kilometer langen Streckenabschnitt die Arbeiten zum Setzen von Oberleitungsmasten.
500 Millionen Euro für die Modernisierung
Für Markus Ramers, den Landrat im Kreis Euskirchen, ist die Modernisierung trotz der lang andauernden Einschränkungen während der Bauzeit ein Meilenstein. Denn später sollen die Züge im 20-Minuten-Takt fahren, die Erreichbarkeit der Region verbessern und die Umweltbelastung verringern.
Während der Vollsperrung bis zum 13. Juni werden auf drei Bahnlinien Busse eingesetzt, die von Euskirchen überwiegend bis nach Gerolstein in Rheinland-Pfalz weiterfahren. Einige Schnellbusse fahren direkt und ohne Zwischenhalt zwischen Euskirchen und Trier. Bislang wird die vor allem von Pendlern und touristischen Besuchern genutzte Bahnstrecke durch die Eifel mit Dieselfahrzeugen befahren.
Beim Hochwasser im Juli 2021 war die Trasse massiv geschädigt worden. An die Sanierung schlossen sich die Arbeiten zur Elektrifizierung an. 2024 wurde am rheinland-pfälzischen Teil bei Gerolstein gearbeitet, in diesem Jahr geht es auf NRW-Gebiet weiter. Der Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen investieren rund 500 Millionen Euro in das Projekt. (dpa) © Kölner Stadt-Anzeiger
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