Die Polizei hat am vergangenen Montag mehrere Garagen und Wohnungen in Siegburg sowie Neunkirchen-Seelscheid durchsucht. Sie fand Beutestücke aus einem Einbruch in Hennef und konnte drei Verdächtige vorläufig festnehmen.

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Ende August hatte der Bewohner eines Einfamilienhauses an der Straße Im Siegfeld in Hennef einen Einbruch gemeldet. Zunächst unbekannte Täter hatten Tablets, Deko-Schwerter, Elektrowerkzeuge und Bekleidung erbeutet. Bei der Anzeigenaufnahme entdeckten Polizisten, dass in das voll möblierte, aber nicht bewohnte Nachbarhaus ebenfalls eingebrochen worden war.

In Hennef erbeuteten die Einbrecher unter anderem zwei Mopeds und eine Haustür

Offensichtlich, so die Polizei, waren die Diebe mehrfach gekommen und hatten reichlich Beute gemacht. Aus dem Gebäude fehlten Kupferleitungen, die komplette Haustür, Gartengeräte, Möbel, zwei Mopeds und ein Autoanhänger. Die Beamtinnen und Beamten des Kriminalkommissariats 3 leiteten umfangreiche Ermittlungen ein.

Dabei entdeckten sie mehrere Gegenstände aus den Taten, die im Internet zum Verkauf angeboten wurden. Der Verdacht fiel schnell auf einen 42 Jahre alten Mann aus Siegburg, einen 37-Jährigen aus Lohmar sowie einen 50-Jährigen aus Neunkirchen-Seelscheid. Am 16. September durchsuchten die Fahnder dann die Objekte in Siegburg und Neunkirchen-Seelscheid.

In Siegburg fanden Polizisten Teile des gestohlenen Diebesguts

Beim 42 Jahre alten Hauptverdächtigen fanden sie mehrere der gestohlenen Beutestücke, darunter Porzellan, Möbel und Lampen. Der Geschädigte erkannte sein Eigentum wieder. Außerdem entdeckten die Beamten rund 500 Gramm unterschiedlicher Drogen.

In Neunkirchen-Seelscheid fand sich in zwei Garagen weiteres Diebesgut, etwa Garten- und Elektrogeräte sowie die beiden Mopeds, die aus den Einbrüchen in Hennef stammten. Die Polizisten stellten weitere Elektrogeräte und Werkzeuge sicher, die möglicherweise aus anderen Delikten stammen. Zudem entdeckten sie einen Autoanhänger, der wohl am 16. August in Hennef gestohlen wurde.

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Die drei Verdächtigen wurden angetroffen und vorläufig festgenommen. Sie kamen wieder auf freien Fuß, weil gegen sie keine Haftgründe vorliegen. Gegen sie leiteten die Ermittler aber ein Verfahren wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls, gegen den 42-Jährigen zusätzlich eines wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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