Der Flughafen Köln/Bonn baut seine Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen aus. Zwei neue E-Flugzeugschlepper ersetzen die bisherigen dieselbetriebenen Modelle.
Laut Pressestelle des Flughafens können die neuen elektrischen Modelle sehr große Flugzeuge bis zu einer Boeing 777 schleppen und zurückschieben.
Klimafreundliche E-Flugzeugschlepper am Flughafen Köln/Bonn
"Diese neuen Geräte verstärken unsere Klimaschutzaktivitäten sehr wirkungsvoll. Durch die Anschaffung zusätzlicher leistungsstarker E-Flugzeugschlepper reduziert unser Flughafen weiter CO₂", wird Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH in einer Mitteilung zitiert. Bis spätestens 2035 sollen alle Fahrzeuge und Gerätschaften auf dem Vorfeld des Flughafens "vollständig mit CO₂-neutralen Antrieben ausgestattet sein", so Schmid.
Flugzeuge können nicht einfach den Rückwärtsgang einlegen, deswegen werden Schlepper – auch Pusher genannt – benötigt, um das Flugzeug von seiner Parkposition auf einen Rollweg zu versetzen. Die neuen E-Flugzeugschlepper der Firma Goldhofer seien "leiser und leistungsstärker" als bisherige elektrische Modelle, teilt der Flughafen mit. Weitere Vorteile seien eine höhere Akkukapazität und eine zusätzliche Schnellladeoption. So könnten mehr Pushbacks als bislang zwischen den einzelnen Ladevorgängen durchgeführt werden. Im Schnelllademodus wird der Akku in gut zwei Stunden vollständig geladen.
Wie der Flughafen weiter mitteilt, sind vor Ort bereits elektrische Busse, Fluggasttreppen, Förderbänder und Gepäckschlepper in Köln im Einsatz. Auch die Elektrifizierung der mobilen Bodenstromversorgung ist am Flughafen Köln/Bonn gestartet. Anfang Oktober sind die ersten von insgesamt zehn vollelektrischen Bodenstromaggregaten eingetroffen. Sie ersetzen herkömmliche, mit Diesel betriebene Aggregate. Im Laufe des kommenden Jahres sollen 15 weitere Geräte folgen, teilt der Flughafen mit. © Kölner Stadt-Anzeiger
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.