Feste Häuser als Wohnunterkünfte für Geflüchtete: Diese Linie soll langfristig in der Gemeinde Kürten verfolgt werden.

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Der Energieverbrauch sei günstiger als bei Raummodulen, die elektrisch beheizt würden. Und auch der Flächenverbrauch sei niedriger.

Eine erste Liste an Standorten ist jetzt von Bürgermeister Willi Heider (parteilos) öffentlich gemacht worden. Benannt werden zehn Ortsteile als mögliche Standorte: Bechen, Biesfeld, Offermansheide, Dürscheid, Eichhof, Eisenkaul/Herrscherthal, Kürten, Olpe, Weiden und Busch.

Kürtens Bürgermeiser will behutsam vorgehen

Dies seien zunächst nur Vorschläge, führte der Bürgermeister dazu im Schulausschuss aus. In den nächsten Monaten werde weiter an Konzepten gearbeitet und Standorte priorisiert. Heider ist an einem behutsamen Vorgehen gelegen, denn im vergangenen Jahr erschienen zu einer Präsentation der IG Bechen auf einmal mehr als 200 Bürger und protestierten gegen den vorgeschlagenen Standort.

Nach Verfügbarkeit und Erschließung, Busanschluss, Einkaufsmöglichkeiten und Planungsrecht listet die Studie 33 mögliche Bauplätze auf. Die höchste Bewertung bekommt eine Fläche in Waldmühle (den Maximalwert von 50 Punkten), ein im Eigentum der Gemeinde liegendes Grundstück, vor Jahren als Standort eines Jugendzentrums kurzzeitig im Gespräch.

Vorschlag der IG Bechen

Auch eine Fläche in Bechen am Pastoratsweg wird mit sehr hohen Bewertungen aufgeführt, gefolgt von zwei Flächen in Biesfeld an der Professor-Opladen-Straße, in Eichhof nördlich von "Haus Bergeck", an einem Landgasthof in Eisenkaul, sowie am Meiersberg in Kürten.

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Auch der Standort Katharinaglück in Miebach wird mit hohen Noten gelistet. Am Ende der Bewertungsskala stehen unter anderem Flächen in den Gemeindeteilen Busch und Olpe. Einen Vorschlag für eine Fläche am Pastoratsweg in Bechen hat zwischenzeitlich die IG Bechen als Alternative ins Gespräch gebracht.

In den Ausschüssen empfahl der Bürgermeister den Fraktionen, die Liste mit in die politischen Beratungen zu nehmen. Zu späterer Zeit werde die Gemeinde eine verfeinerte Planung veröffentlichen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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