Nachdem in der Nacht auf Mittwoch ein Automat in der Postbank-Filliale auf dem Clevischen Ring in Mülheim gesprengt worden ist, stellt sich nun heraus: Offenbar haben die Täter einen Kontoauszugsdrucker statt eines Geldautomaten erwischt. Das berichtet die Polizei.
Schon kurz nach der Tat hatten Streifenpolizisten zwei Verdächtige, einen 18-Jährigen und einen 34-Jährigen, gestellt. Am Donnerstag sollen sie einem Haftrichter vorgeführt werden. Sie äußern sich nicht zu der Tat, so die Polizei weiter.
Verdächtige durch Videobeobachtung am Wiener Platz aufgefallen
Anwohner hatten in der Nacht auf Mittwoch einen Knall gehört und daraufhin die Polizei gerufen. Die Zeugen berichteten von zwei flüchtigen Personen. Streifenpolizisten erkannten den 18-Jährigen und seinen 34 Jahre alten Begleiter wenig später in der Keupstraße und nahmen beide fest. Sie waren zuvor der Videoleitstelle aufgefallen, als sie aus der Richtung des Tatorts kommend über den Wiener Platz wegliefen.
Am Tatort wurden am Vormittag noch Spuren gesichert. Dabei waren auch Spezialisten des Landeskriminalamtes beteiligt. Hinweise zu der Tat nimmt das Kriminalkommissariat 23 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Bereits vor vier Wochen war wenige hundert Meter weiter an der Frankfurter Straße in Mülheim ein Geldautomat gesprengt worden. Auch damals flüchteten die unbekannten Täter ohne Beute. (fho) © Kölner Stadt-Anzeiger
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