Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 61 ist am Donnerstag, 17. Oktober, gegen 19.30 Uhr ein Lkw-Fahrer verletzt worden.

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Nach ersten Informationen war der Mann mit dem 40-Tonner auf der A61 in Richtung Venlo unterwegs, als er zwischen der Anschlussstelle Kerpen-Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen die Kontrolle verlor.

Die Zugmaschine samt Kofferanhänger kippten um und rutschten in die Mittelleitplanke. Zwei Fahrspuren in Richtung Venlo sind blockiert. Der Fahrer ist von Notfallsanitätern und einem Notarzt an der Unfallstelle erstversorgt worden. Anschließend wurde er für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Verkehr wurde über Standstreifen vorbeigeleitet

Der Verkehr, so die Polizei, kann zunächst noch über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Ob das auch noch möglich ist, wenn das Bergungsunternehmen den 40-Tonner aufrichten und bergen wird, bleibt abzuwarten. Auch in der Gegenfahrtrichtung kommt es zu Einschränkungen.

Die Mittelleitplanke hat sich in den Bereich der Gegenfahrbahn gedrückt. Daher muss der Überholstreifen in Richtung Koblenz auch gesperrt werden, hieß es weiter. Noch sei nicht viel Verkehr auf der Autobahn, daher gäbe es derzeit auch noch keine größeren Staus, so die Polizei weiter. Am Abend wurde die Auffahrt in Richtung Venlo an der Anschlussstelle Türnich für den Verkehr gesperrt. Auch eine weiträumige Umleitungsempfehlung für den Fernverkehr gab die Polizei heraus. Zur Unfallursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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Bergungsarbeiten könnten bis zum Freitagmorgen andauern

Die Leitstelle der Feuerwehr hatte neben der Hauptwache auch die Löschzüge aus Kerpen und Kerpen-Türnich alarmiert. Etwa 30 Helfer seien im Einsatz an der Unfallstelle, hieß es auf Nachfrage. Was genau der Lastwagen in dem Kofferaufbau transportiert hat, konnte die Polizei am Abend noch nicht sagen. Fest stand aber, dass es kein Gefahrgut sei.

An der Einsatzstelle hieß es, dass die Bergungsarbeiten mehrere Stunden, vielleicht sogar bis Freitagmorgen andauern könnten.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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