In der Bonner Innenstadt ist am Dienstagmittag (17. Dezember) ein Großeinsatz der Polizei ausgelöst worden.

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Beamte mit Maschinenpistolen haben einen Bereich am Friedensplatz abgeriegelt. Der Grund für den Einsatz war zunächst unklar. Der "Express" berichtete zuerst.

Auf Nachfrage des "Kölner Stadt-Anzeiger" erklärte ein Pressesprecher der Polizei Bonn, dass sich der Polizeieinsatz auf die Passage am Friedensplatz konzentrierte. An der Rückseite der Passage seien zahlreiche Einsatzfahrzeuge an der zwischenzeitlich gesperrten Oxfordstraße positioniert worden. Passantinnen und Passanten seien weggeschickt und die Passage geräumt worden.

Zeugen beobachten Mann mit Waffe in Wohnung am Friedensplatz in Bonn

Den Angaben des Polizeipressesprechers zufolge hatten Zeugen einer Arztpraxis, die sich in der Passage am Friedensplatz befindet, Alarm ausgelöst. Mehrere Personen hätten in einer Privatwohnung gegenüber einen Mann mit einer Waffe auf und ab gehen sehen.

Der Mann habe sich den Zeugenangaben zufolge in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. Er sei unbekleidet und nackt gewesen. Mit seiner Waffe soll er unter anderem auch aus dem geschlossenen Fenster gezielt haben.

Polizei sperrt Passage am Friedensplatz ab – Verdächtiger gesichert

"Daraufhin wurden zahlreiche Einsatzkräfte zum Ereignisort entsandt, die den Mann um 12.23 Uhr fixieren konnten", so die Polizei Bonn weiter. Es sei niemand verletzt worden.

Bei dem 32-jährigen Verdächtigen haben die Polizeibeamten eine PTB-Waffe (Schreckschusswaffe) sichergestellt. Eine scharfe Schusswaffe sei nicht gefunden worden.

Polizei stellt nach Großeinsatz in Bonn weitere Ermittlungen an

Der Mann sei von Einsatzkräften eines Rettungswagens untersucht worden. Eine psychische Ausnahmesituation, wie zunächst angenommen, konnte zunächst aber nicht festgestellt werden, so der Polizeisprecher gegenüber dieser Zeitung.

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Die genauen Hintergründe sind Gegenstand weiterer Ermittlungen der Poilzei. Der Polizeieinsatz konnte gegen 13 Uhr wieder beendet werden. Die Sperrmaßnahmen rund um den Friedensplatz wurden aufgehoben.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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