Nach dem klaren Einzug in den Europapokal und einem erfolgreichen Saisonauftakt auswärts in Hannover steht für den VfL Gummersbach am Sonntag das erste Heimspiel in der Handball-Bundesliga auf dem Plan.

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Um 16.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson den TBV Lemgo in der Schwalbe-Arena.

VfL Gumemrsbach: Große Freude über den Einzug in den Europapokal

Noch immer überwiege die Freude über den Einzug in den internationalen Wettbewerb, erzählt Sigurdsson. "Gefeiert haben wir während der Saison nicht, aber die Spieler haben mich überredet, ihnen einen Tag freizugeben", verrät der VfL-Trainer schmunzelnd. Nicht nur auf seine Mannschaft sei er stolz, sondern auch auf den gesamten Verein. "Zu so einem Erfolg gehört viel und es muss auch im Hintergrund alles passen", lobt Sigurdsson.

Dass durch den Einzug in die EHF European-League nun auf einige seiner Spieler, die neben der Bundesliga und DHB-Pokal auch mit den Nationalteams unterwegs sind, eine hohe Spielbelastung zukommt, sieht Sigurdsson nicht als Problem. "Ich kenne das selbst von mir als Spieler. Es ist viel und die Belastung war schon damals Thema. Aber wir wären nicht im Europapokal angetreten, wenn wir das nicht gewollt hätten. Natürlich kann man sich fragen, ob unser Kader breit genug aufgestellt ist. Ich denke, das ist er", so der Trainer, für den mit dem Einzug in die European-League ein Traumziel in Erfüllung gegangen sei.

VfL-Trainer Sigurdsson schätzt den TBV Lemgo als starken Gegner nein

Den kommenden Gegner aus Lemgo schätzt Sigurdsson derweil als stark ein, auch wenn Lemgo den Auftakt in die Bundesliga gegen Melsungen 20:28 verloren hatte. "Das Ergebnis ist meiner Meinung nach am Ende etwas zu hoch ausgefallen. Lemgo ist eine unfassbar effektive und vor allem konstante Mannschaft. Ich bewundere außerdem, dass sie mit Florian Kehrmann schon seit vielen Jahren denselben Trainer haben", betont er. Respekt habe er vor allem vor der Lemgoer Abwehr mit vielen Leistungsträgern sowie vor der starken Torhüterleistung. Für die neue Saison hatten sich die Gäste aus dem Kreis Lippe mit Constantin Möstl im Tor verstärkt. Der Österreicher hatte zuletzt bei der Handball-EM seine Stärke unter Beweis gestellt.

Zu Beginn einer neuen Saison falle es noch schwer, kommende Gegner mit neu aufgestellten Kadern einzuschätzen. "Vorbereitungsspiele sind ganz anders als Spiele in der Bundesliga", sagt Sigurdsson. Und so hoffen der Trainer und die Mannschaft des VfL erneut auf eine volle Halle in Gummersbach. "Ich bin sehr gespannt auf das erste Bundesliga-Heimspiel", erklärt auch VfL-Neuzugang Teitur Einarsson und ergänzt: "Die Fans machen Spaß und ich freue mich auf die Saison und mehr Stimmung."

Resttickets für die Partie am Sonntag in der Schwalbe-Arena gibt es noch online unter vfl-gummersbach.de/tickets sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Je nach Verfügbarkeit wird es laut VfL am Spieltag eine Tageskasse geben.

Weibliche Unterstützung im Wirtschaftsrat des VfL Gummersbach

Mit Bettina Würth begrüßt der Wirtschaftsrat des VfL Gummersbach die erste Frau in seinen Reihen. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau war sie zunächst bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG in verschiedenen Funktionen für die Würth-Gruppe in Deutschland und international tätig, teilt der VfL mit. 1997 wurde sie Mitglied der Geschäftsleitung, im Jahr 2000 folgte ihre Ernennung zum Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe.

Diese ist Weltmarktführer in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Seit 2006 ist Bettina Würth dort Vorsitzende des Beirats. Zudem ist sie Mitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, des Präsidialausschusses der Handelskammer Deutschland-Schweiz, Präsidiums des Wirtschaftsrats der CDU und des Vorstands von Unicef Deutschland.

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"Ich freue mich sehr, Teil des Wirtschaftsrates des VfL Gummersbach zu sein. Teamgeist, Leistungsbereitschaft und der Wille, immer das Beste zu geben, sind Werte, die nicht nur im Sport zählen, sondern auch maßgeblich die Unternehmenskultur der Würth-Gruppe prägen", sagt Würth. (r)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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