Wenn an Silvester und auch an den Tagen vorher geknallt wird, ist das für viele Haustierbesitzer und -besitzerinnen eine stressige Belastungsprobe.

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Hunde, Katzen und andere Tiere reagieren oft panisch, verkriechen sich und entlaufen im schlimmsten Fall. Das Tierheim Köln-Zollstock äußert sich bereits seit vielen Jahren kritisch zur Feuerwerks-Thematik.

"Sichert eure Hunde beim Spaziergang daher bitte nicht erst an Silvester gut, sondern schon früher. Und sagt nicht, euch kann das nicht passieren, euer Hund ist ‚schussfest‘. Von vielen Hunden, deren Überreste buchstäblich von der Straße oder den Gleisen gekratzt werden mussten, haben ihre Halter genau das gedacht", schreibt das Tierheim auf ihrer Facebook-Seite und weist anschließend noch auf schockierende Zahlen aus den Vorjahren hin.

So sollen während der vergangenen beiden Jahreswechsel bundesweit mehr als 1100 Hunde und 500 Katzen entlaufen sein, da sie sich so vor dem lauten Geknalle erschraken. Die Dunkelziffer liege laut dem Tierheim Zollstock "deutlich höher".

Silvester in der Region: Tierheim rät zu Stubenarrest für Katzen

Doch was kann man tun, um den Tieren verhältnismäßig stressfreie Tage zu bescheren? Haustiere sollten "gut gesichert werden", schreibt das Tierheim. "Und auch für eine Freigängerkatze sind einige Tage Stubenarrest besser als draußen dem Feuerwerk ausgesetzt zu sein", rät das Tierheim weiter. Aber nicht nur das laute Feuerwerk könne den Tieren Stress bereiten, auch physische Vorgehen an freilaufenden Tieren sei in den vergangenen Jahren immer wieder vorgekommen: "Es gibt leider genug Idioten, die witzig finden, was andere quält."

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Wer Lust hat kann es in der Silvesternacht übrigens auch so machen, wie mehrere Hunderbesitzer und -besitzerinnen aus Köln und dem Kölner Umland in den Vorjahren: Sich in Richtung Flughafen Köln/Bonn aufmachen. Ein extra "Silvesterangebot" für Tiere gibt es am Airport zwar nicht - die öffentlichen Bereiche und Wartezonen stehen aber eben auch an Silvester wie gewohnt zur Verfügung. Das Mitbringen von Hunden ist dort grundsätzlich erlaubt. Und Knallerei in näherer Umgebung müssen Hund und Herrchen oder Frauchen nicht fürchten: Auf dem gesamten Flughafengelände sind Feuerwerkskörper verboten. (red)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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