Einmal im Jahr ist es Zeit, Bilanz zu ziehen – für die Stadt Frechen und die Interessenvereinigung Frechener Unternehmen (IFU).

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Bei dem gemeinsamen Empfang zum Jahresausklang im Stadtsaal gab es dieses Mal neben den Neuigkeiten und Ausblicken zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt sowie der Keynote von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) auch noch eine besondere Nachricht.

Der gebürtige Westfale ist seit 35 Jahren bei dem Unternehmen Noweda tätig

Nach fünf Jahren übergibt Prof. Jürgen Höser sein Amt als Vorsitzender der IFU, in der rund 170 Unternehmen aus Frechen zusammengeschlossen sind, an Ingo Arlinghaus, Niederlassungsleiter der Noweda Apothekergenossenschaft in Frechen. Der 55-jährige leitet seit 2012 die Frechener Niederlassung des pharmazeutischen Großhandelsunternehmens. Der gebürtige Westfale ist seit 35 Jahren in dem Unternehmen tätig, hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in Königsdorf.

Arlinghaus gab einen Ausblick auf seine kommende Tätigkeit und berichtete, dass das Ehrenamt nun auf die Schultern verschiedener Vorstandmitglieder verteilt werde. Schwerpunkte seien die Schaffung von Arbeitsplätzen in Frechen, eine Steigerung der Attraktivität der Innenstadt, die Herausforderungen durch den demographischen Wandel sowie der fortschreitende Fach- und Arbeitskräftemangel.

Frechen: Der neue IFU-Vorsitzende und sein Vorgänger halten die geplante ZUE für richtig

Höser, der sein Amt vor fünf Jahren von Horst Winkelhag übernommen hatte, wurde genau wie sein Vorgänger zum IFU-Ehrenvorsitzenden ernannt. Er dankte der Verwaltung und seinen Mitstreitern und sprach sich deutlich für die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) in Königsdorf aus: "Ich halte die Entscheidung für uneingeschränkt richtig und notwendig. Es gibt keine Alternative. Entschieden hat das nicht die Bürgermeisterin, die völlig zu Unrecht angegangen wird. Entschieden hat der Rat der Stadt, die gewählten Ratsvertreter." Vorwürfe zu Lasten einzelner Personen seien hier völlig fehl am Platz, so Höser. Auch sein Nachfolger Arlinghaus beteuerte, dass er als Königsdorfer die ZUE für richtig halte.

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Zum Abschluss gaben Bürgermeisterin Susanne Stupp (CDU) und Wirtschaftsförderin Vera Borchard Informationen zur Stadtentwicklung und zu Gewerbeflächen. Über die Pläne für die Entwicklung der Innenstadt sprach Wirtschaftsförderer Philipp Schlenkert. Besonders interessierte die Gäste eine Information Stupps: "Der Spatenstich für den Neubau des Parkhauses an der Josefstraße ist für den 13. Januar 2025 vorgesehen – just am Geburtstag unseres Altbürgermeisters Hans Willi Meier." Dieser freute sich im Publikum sichtlich. Mit der Fertigstellung des Parkhauses werde für das erste Quartal 2026 gerechnet, so die Bürgermeisterin.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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