Der Fußballgott muss Dracula sein. Mehr Abstiegsgespenst am Spieltag rund um Halloween geht nicht. Der SC Roitzheim gegen den TB-SV Füssenich-Geich.

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Oder Letzter gegen Vorletzter. Für den Verlierer der Partie, die am Sonntag um 14.45 Uhr auf dem Kunstrasen in Stotzheim angepfiffen wird, werden die kommenden Wochen ziemlich gruselig.

Aber auch das Duell zwischen dem SV Frauenberg gegen die TuS Mechernich (14.30 Uhr) verspricht Abstiegskampf pur. "Ich verstehe nicht, wie man so leichtfertig eine gute Ausgangsposition wegschmeißen kann", ärgert sich Frauenbergs Trainer auch drei Tage nach der 1:2-Niederlage beim SV Schöneseiffen noch über den Auftritt seiner Mannschaft.

Frauenberg fehlt im Angriff die Durchschlagskraft

Auffällig beim SVF: dem Tabellendreizehnten fehlt ein echter Stürmer. Sechs Treffer von Angreifern in neun Spielen ist schlichtweg zu wenig. Die TuS Mechernich ist zudem nicht gerade der Lieblingsgegner der Frauenberger, ein immer unangenehmer Kontrahent und nach dem 3:0 gegen die SG Hellenthal auch im Aufwind.

Ein Derby steht für den SSV Weilerswist auf dem Programm, der sich nach der 2:7-Pleite beim SV Sötenich sicherlich rehabilitieren möchte. Zu Gast sind die Sportfreunde D-H-O, die nach dem Sieg über Dom-Esch mit Selbstbewusstsein in den Lokalkampf gehen dürften.

Duell der Torjäger beim Spiel Hellenthal gegen Schönau

Der erfolgreichste Torjäger trägt aktuell das Trikot des TSV Schönau. Pawel Hoppe hat in neun Spielen zehn Treffer erzielt. Rechnet man die acht Tore des Mannschaftskollegen Tim Breuer hinzu, erzielte das TSV-Duo mehr als 50 Prozent aller Schönauer Tore (26).

Am Sonntag ist der TSV bei der SG Hellenthal gefordert. Die haben auch einen Torjäger in ihren Reihen. Mathias Diederichs hat bisher sechs Treffer erzielt. In der vergangenen Saison kam der Stürmer sogar auf 36 "Buden" – da kann einer Defensivreihe schon mal angst und bange werden.

Der SV Schöneseiffen, ebenfalls tief im Abstiegskampf, ist am Sonntag bei der SG Flamersheim/Kirchheim zu Gast. Eigentlich eine klare Sache, da der SV auswärts noch keinen Punkt geholt hat.

Die Frage der Woche: Wir steigen nicht ab, weil ...

Andreas Davepon, Trainer des TB-SV Füssenich-Geich: "… bisher erst neun Spiele in der Saison vorbei sind und wir an uns glauben. Dieses Jahr ist für uns ein Stück weit ein Abenteuer, weil wir mit dem Aufstieg nicht wirklich gerechnet haben. Dass es verdammt schwer wird, war uns im Vorfeld bewusst. Den Willen und Ehrgeiz kann man der Mannschaft nicht absprechen. Jetzt müssen Punkte her."

Heiko Zimmer, Trainer des SV Schöneseiffen: "... das bei uns bisher kein Thema war. Kameradschaft und der Spaß am Fußball stehen bei uns im Vordergrund. Wir haben bisher einige sportliche Höhen erlebt und gehen auch gemeinsam durchs Tal. Vielleicht rücken wir dadurch noch enger zusammen."

Nico Hohn, Trainer der TuS Mechernich: "… wir am Ende der Saison hoffentlich mindestens fünf Mannschaften hinter uns lassen. Momentan ist dies zwar nicht der Fall, aber die Spiele zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jeder weiß: Nur mit der richtigen Einstellung zum Mannschaftssport kann man die Ziele erreichen. Die Spiele waren zudem oftmals unglücklich im Verlauf, sodass auch jetzt schon mehr Punkte auf unserem Konto stehen könnten oder müssten. Oftmals belohnen wir uns leider nicht für den betriebenen Aufwand, aber daran werden wir weiterhin gemeinsam arbeiten."

Thomas Moga, Trainer des SC Roitzheim: "… wir bis jetzt bei keinem Spiel hoffnungslos unterlegen waren, die kranken und verletzten Spieler zurückkehren und sich dadurch die Personalsituation verbessert, wir in der Winterpause versuchen, zwei bis drei Spieler zu uns zu lotsen, die einfach Lust auf Fußball haben."

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Sebastian Kaiser, Trainer des SV Frauenberg: "… die Qualität und das Potenzial vorhanden sind, aber in der Frühphase der Saison einfach noch nicht regelmäßig abgerufen werden. Das müssen wir kontinuierlich verbessern. Und dann werden wir auch die Punkte holen, um den Klassenerhalt zu schaffen."   © Kölner Stadt-Anzeiger

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