Die Oberberger in der Landesliga bleiben in 2025 weiter sieglos. Der SSV Nümbrecht verlor zu Hause gegen Hohenlind mit 3:4.

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Die Schützlinge von Torsten Reisewitz haben als Tabellenzweiter weiterhin sechs Punkte Vorsprung, da auch der SC Rheinbach erneut verlor. Der FV Wiehl holte gegen den TuS Marialinden den ersten Punkt in der Rückrunde, rutscht aber dennoch auf einen Abstiegsplatz ab.

Gegner TuS Marialinden wird in der nächsten Saison von einem alten Bekannten trainiert. Der in Engelskirchen lebende und gebürtige Alferzhagener Maik Alzer wird den Club ein zweites Mal übernehmen. Der 50-Jährige sammelte zudem Trainererfahrung in Frielingsdorf, Nümbrecht und Hohkeppel.

FV Wiehl - TuS Marialinden 1:1 (0:0)

Der Wiehler Trainer Sascha Mühlmann war trotz des ersten Punktgewinns nicht zufrieden mit dem Ergebnis: "Heute war auf jeden Fall mehr drin." Nach der hochverdienten Führung von Collins Ihekaire nach schöner Vorarbeit von Alex Marks war der FV Wiehl auf der Siegesstraße. Mit der Ampelkarte gegen Gino Lanfranco nach einem Foul gegen Maik Maier (67.) geriet der Sieg aber wieder in Gefahr.

"Die Jungs haben leidenschaftlich verteidigt, aber leider konnten wir den Ausgleich durch Andre Peters nicht verhindern", ärgerte sich Mühlmann. In der ersten Hälfte war der FV bereits die bessere Mannschaft und hatte gute Chancen. Florian Liebelt (zweimal) und Bastian Schwarz vergaben knapp. Auf der Gegenseite hatte Andre Peters einen Lattenschuss. Nach dem Wechsel kamen die Wiehler ebenfalls gut raus, schossen Ausgleich und belohnten sich am Ende nicht.

Tore: 1:0 Ihekaire (57.), 1:1 Peters (81.).

Wiehl: Broy; Derksen, Schwarz, Liebelt, Marks (87. Gültekin), Lanfranco, Yagci (72. Krüger), Kütük, Bülbül (67. Riske), Gailowitz, Ihekaire (80. Krieger).

SSV Nümbrecht - SC Borussia Lindenthal-Hohenlind 3:4 (2:4)

Es soll im Moment einfach nicht sein für den SSV Nümbrecht. "Wir haben auch heute 6:5-Chancen, aber am Ende stehen wir erneut mit leeren Händen da", resümierte Trainer Torsten Reisewitz und rechnet zusammen: "In den letzten drei Spielen haben wir acht Torschüsse gegen uns und kassieren sechs Gegentore." Felix Adamietz hatte die erste Torchance für den SSV, ehe Hohenlind nach einer Flanke aus dem Halbfeld in Führung ging.

Eine schöne Einzelleistung von Kilian Seinsche und der Treffer von Felix Klein drehten die Partie und Nümbrecht war gut im Spiel. Umso ärgerlicher waren die drei Gegentreffer vor der Pause.

Unsere Fehler werden im Moment konsequent bestraft

Torsten Reisewitz, Trainer des SSV Nümbrecht

"Unser Fehler werden im Moment konsequent bestraft", so Reisewitz weiter. Sein SSV steckte aber nicht auf und nach dem Anschlusstreffer von Robin Brummenbaum nach Vorarbeit von Kilian Seinsche keimte noch einmal Hoffnung auf. Es sollte aber nicht sein, zumal Nümbrecht nach der Gelb-Roten Karte gegen Niklas Goße (60.) in Unterzahl agieren musste.

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Tore: 0:1 Neuhäuser (7.), 1:1 Seinsche (18.), 2:1 Klein (22.), 2:2 Baumann (31.), 2:3 Schnörpel (40.), 2:4 Baumann (45.+1), 3:4 Brummenbaum (72.).

Nümbrecht: Tessarolo; P. Rüttgers (80. Opitz), Hillenbach (61. Brummenbaum), Bauerfeind, Seinsche, Hennecken (71. Munu), Goße, Becker, Paes (66. Kania), Adamietz (60. Grünberg), Klein.  © Kölner Stadt-Anzeiger