Gasalarm wurde am Dienstagmorgen kurz nach 9 Uhr für die Freiwillige Feuerwehr Lohmar ausgelöst. Aus einem Flüssiggastank solle es ausströmen, so lautete die Meldung.

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Rund 30 Einsatzkräfte unter Leitung von Stadtbrandinspektor Peter Völkerath rückten zur Straße Dachskuhl in Muchensiefen aus, einer kleinen Siedlung oberhalb des Gammersbachs.

Feuerwehrleute rüsteten sich mit Hitzeschutzanzügen aus

Ein Hausmeister hatte die Leckage bemerkt. Die Eigentümer des Anwesens waren nicht zu Haus. Erhebliche Mengen traten ins Freie, eine regelrechte Wolke erkannte Völkerath, der als einer der ersten eintraf. Er ließ Feuerwehrleute mit Hitzeschutzanzügen ausrüsten. Sie näherten sich dem Tank, aus dessen Nähe das Gas ausströmte. Sie fanden ein Ventil, das sie abdrehen konnten. Dadurch wurde das Austreten des Gases sehr schnell gestoppt.

Bei der Suche nach der Leckage fanden die Einsatzkräfte eine beschädigte Leitung. Vermutlich, so Völkerath, war sie bei Mähbeiten auf dem Grundstück mit einem Freischneider getroffen worden, ohne dass das bemerkt worden wäre. Erst später steigerte sich die Menge Gas, die ins Freie gelangte. Die Stelle muss nun zunächst repariert werden, bevor die Anlage wieder benutzt werden kann.

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Der Tank war erst vor kurzem wieder zu 100 Prozent befüllt worden. Völkerath schätzte den verbliebenen Rest in dem Behälter auf immer noch 80 Prozent, es war also nicht so viel abgeblasen worden wie zunächst befürchtet. Nach einer knappen Stunde konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der Rettungsdienst musste nicht aktiv werden, ein Nachbarhaus hatte Völkerath vorsorglich räumen lassen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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