"Die Wege im Naherholungsgebiet Marienfeld sind in einem ausbesserungswürdigen Zustand", ärgert sich der Sindorfer Manfred Borsch.

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Tiefe Matschmulden erschweren dort sowohl Radfahrern als auch Fußgängern das Vorankommen. Ausgebessert habe die Stadt die Wege bisher nur an einer Stelle. Dabei sei der schlechte Zustand der Wege bereits Anfang 2021 im Bauausschuss gewesen.

CDU-Ortsverband Horrem greift Thema in einem Antrag auf

Auch der CDU-Ortsverband Horrem greift das Thema in einem Antrag an den Bürgermeister auf: "Das umfangreiche Wander- und Wirtschaftswegenetz bedarf einer punktuellen und abschnittsweisen Verbesserung der Oberflächengestaltung, um weiterhin eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen." Weiter ist in dem Antrag zu lesen: "An vielen Stellen im Wegenetz sind Wasseransammlungen beziehungsweise schlammige Bereiche und längere unebene Wegeabschnitte entstanden."

Der Ortsverband betont zudem, dass das Naherholungsgebiet bereits mehr als 15 Jahre alt und eine Sanierung somit überfällig sei. Auch seien Abschnitte von ausgewiesenen Wanderwegen betroffen, wie Heiner Funke, Vorsitzender des Ortsverbands, in dem Antrag betont.

Problematik war bereits
Thema im Bauausschuss 2021

Mit dem Antrag bittet die Horremer CDU um eine "kritische Prüfung der Angelegenheit, die schon 2021 Gegenstand eines Antrags unseres verstorbenen Kollegen Charly Giesen war und auch im Bauausschuss am 25.2.2021 erörtert wurde".

Stadtsprecher Harald Stingl kann auf Redaktionsanfrage jedoch bereits eine positive Rückmeldung sowie einen Grund für die bisher eher stockende Ausbesserung der Wege geben: "Die zuständige Stelle im Haus war eine Zeit lang nicht besetzt, andere Stellen konnten diese Thematik leider nicht auffangen. Glücklicherweise ist die Stelle aber wieder besetzt und noch in diesem Monat wird eine Bestandsaufnahme begonnen und auch zeitnah beendet."

Er fährt fort: "Anschließend werden die Ausbesserungen ausgeschrieben und vergeben. Wenn die Wetterlage mitspielt, kann daran anschließen eine zeitnahe Ausbesserung erfolgen."

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Bei den Schäden handele es sich um "normale Verschleißerscheinungen", erklärt Stingl. Die Wege bestünden aus wassergebundenen Decken, also aus losem Wegematerial wie Schotter. Die Ausbesserung sei "durch normale Unterhaltungsmaßnahmen mit geringem Aufwand" möglich.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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