Ein freudiges Wiedersehen mit Freunden aus Ungarn und Bulgarien feierten kürzlich Schülerinnen und Schüler des Nell-Breuning-Berufskolleg: Sie sind die deutschen Teilnehmer an dem von der EU geförderten Erasmus-Projekt "European Future: The fellowship of the fact – united against disinformation".

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Gemeinsam mit Gruppen aus Budapest und Ploviv arbeiteten die Jugendlichen zu den Themen Fake News, Soziale Medien und Mentale Gesundheit. Am Nell-Breuning-Berufskolleg fand nun unter der Betreuung der Koordinatoren Gerrit Kolbe und Marc Hempel das dritte und damit letzte Treffen der Teilnehmer statt.

Die Schüler entwarfen eine Publikation, die auch von Lehrern genutzt werden kann

Nach den beiden vorangegangenen Terminen im September 2023 und im April stand in Frechen jetzt eine Woche lang die Arbeit an einem gemeinsamen Handbuch. Die Schülerinnen und Schüler entwarfen motivierendes und gut verständliches Unterrichtsmaterial zu den bereits vorher bearbeiteten Themen rund um das Internet und den damit verbundenen Problemen des Informationsmissbrauchs.

Die Publikation wird nun noch weiter bearbeitet und soll Anfang des nächsten Jahres fertig gestellt sein. Es wird auch ein von den Lehrkräften entworfenes Kapitel für ihre Kollegen enthalten, das per E-Mail bei Gerrit Kolbe angefordert und im eigenen Unterricht benutzt werden kann.

Exkursion nach Brüssel

Neben der Arbeit an dem Handbuch hatten die Jugendlichen auch ein umfangreiches Programm mit Aktivitäten wie Bowling, einer Stadtführung durch Köln, einem Brauhausbesuch und ein feierlichem Abschlussessen mit Zertifikatsübergabe. Zudem starteten sie zu einer Exkursion zum Europäischen Parlament in Brüssel, bei der Mitarbeiter einer Europaabgeordneten über die Arbeit der EU, insbesondere beim Kampf gegen Fake News, berichteten.

"Durch das Projekt konnten wir uns nicht nur persönlich weiterentwickeln, sondern auch wertvolle Freundschaften knüpfen und uns von einer ganz neuen Seite kennenlernen. Für diese inspirierenden Begegnungen sind wir sehr dankbar", sagen die deutschen Teilnehmer einstimmig.

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Auch die beiden Frechener Koordinatoren sind sehr zufrieden: "Wir werden bei den Treffen in allen Ländern immer wieder von ehemaligen Projektteilnehmern besucht, was uns zeigt, wie wichtig und nachhaltig diese Begegnungen für die persönliche Entwicklung, aber auch für den Zusammenhalt in der EU und die Demokratieförderung sind".  © Kölner Stadt-Anzeiger

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