Das erste Hochwasser des neuen Jahres an Rhein und Sieg ebbt wieder ab. Die Fluten des Rheins erreichten am frühen Mittwochmorgen am Bonner Pegel mit 5,88 Meter ihren vorläufigen Scheitelpunkt.
Seitdem sinkt der Wasserstand langsam wieder. Die Wassermassen haben am Ufer an vielen Stellen Treibholz und Müll hinterlassen.
Ausweich-Anleger für die Fähre in Niederkassel-Mondorf
Die Fähre zwischen Niederkassel, die am Dienstagnachmittag wegen des Treibguts aus Sicherheitsgründen ihren Betrieb vorzeitig eingestellt hatte, verkehrt bereits seit Mittwochmorgen wieder planmäßig. Allerdings fuhr sie bis auf Weiteres nicht ihre reguläre Anlegestelle an der Provinzialstraße an, sondern pendelte vom Ausweichanleger im Mondorfer Hafen aus zum linksrheinischen Anleger in Bonn-Graurheindorf. Rückläufig ist auch der Pegelstand der Sieg. Sie hatte bereits am Montagabend mit 2,53 Metern ihren vorläufigen Höchststand erreicht.
Für die kommenden Tage rechnen Experten allerdings wegen der zu erwartenden Niederschläge mit einem neuerlichen Anstieg des Rheinpegels. An der Sieg, wo unter anderem in Troisdorf und Niederkassel seit Tagen wegen in Flussnähe gesperrt sind, ist nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz "ein Anstieg bis in den Bereich der Meldehöhe möglich, aber nach derzeitigem Stand wenig wahrscheinlich." © Kölner Stadt-Anzeiger
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