Die Kölner Polizei hat sich am Samstag (14. Dezember) eine Verfolgungsjagd mit einem jungen Mann in seinem BMW geliefert. Nun suchen die Beamten dringend Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können.

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Gegen 18 Uhr war einem Streifenteam der Wache Köln-Ehrenfeld ein 3er-BMW mit niederländischem Kennzeichen aufgefallen, der mit hohem Tempo auf dem Stadtwaldgürtel unterwegs war. Nachdem die Beamten den Fahrer zum Anhalten aufgefordert hatten, überholte dieser andere Autofahrer abwechselnd links und rechts, um sich mit diesen gefährlichen Manövern mutmaßlich einer Kontrolle zu entziehen.

Polizei beschlagnahmt BMW des Ehenfelder Rasers

Anschließend bog der BMW entgegen der Einbahnstraße in die Geisselstraße ein. Dort kam der Wagen dann zum Stehen. Beim Fahrer handelt es um einen 22-jährigen Niederländer, der nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Kölner Polizei ließ das Auto des jungen Mannes abschleppen und stellte sein Mobiltelefon als Beweismittel sicher.

Der 22-jährige Raser muss sich nun neben einem Gefährdungsdelikt im Straßenverkehr auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Zeugen, die Hinweise zu dem Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 4 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Immer wieder kommt es in Köln zu Zwischenfällen mit meist jungen Rasern, die sich dem Zugriff der Polizei entziehen wollen. Erst Ende November fuhr ein 27-Jähriger mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadtteile Deutz und Altstadt-Süd. Er raste über den Deutzer Ring in Richtung Severinsbrücke, teilweise überholte er über eine Taxispur andere Verkehrsteilnehmer. Erst auf der Ulrichgasse konnte er gestoppt werden.

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Im April 2024 war ebenfalls ein Niederländer in Köln zu schnell unterwegs. Der 28-Jährige verursachte bei seinen riskanten Manövern einen Unfall und wurde festgenommen. Mit seinem Landrover, einem Sixt-Mietwagen, beschädigte der Mann sieben Autos. Der alkoholisierte Mann war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. (cme)  © Kölner Stadt-Anzeiger

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