Die Bagger rollen in Donrath: Nicht nur auf der Bundesstraße 484, die seit Monaten umgebaut wird, sondern auch auf dem Gelände des ehemaligen Kavala-Restaurants.

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Nach jahrelangen Verzögerungen hat nun der Abriss der Ruine begonnen. David Thöne von Thöne Hochbau erklärt die nächsten Schritte auf dem Gelände.

"Wir wollen den Abriss bis Anfang des Jahres abschließen. Danach beginnen wir mit der Erschließung der Anliegerstraße von der Steinackerstraße aus", sagt Prokurist David Thöne. Der Beginn der Neubauten beginne erst im Frühsommer. "Nach dem Abriss beginnt die Vertriebsphase, Interessen können sich ab Januar bei uns melden. Zwischen Mai und Juni sollen dann die Bauarbeiten starten. Die werden sich sicherlich bis 2026 hinziehen."

Auf dem Gelände des ehemaligen Kavala in Lohmar sollen 13 neue Häuser für junge Familien entstehen

Der Einstiegspreis bei den Objekten liege bei 450.000 Euro. "Es gibt auch schon einige Interessen", bekundet Thöne. Auf dem Gelände sollen 13 neue Wohnhäuser für junge Familien entstehen. Aufgrund von juristischen und politischen Streitigkeiten hatte sich der Baubeginn verzögert. Ursprünglich waren 16 Doppelhaushälften mit zwei Stockwerken plus Staffelgeschoss auf dem Areal geplant gewesen.

Eine Bürgergemeinschaft aus Anwohnerinnen und Anwohnern legte Widerspruch dagegen ein, kritisierte die geplanten Bauten als zu massiv. Sie gab ein Rechtsgutachten in Auftrag. Auch der Stadtrat schloss sich dem Einspruch an. Thöne änderte die Pläne; die Häuser werden kleiner, außerdem entstehen nur zehn Doppelhaushälften und drei Einfamilienhäuser. Diese Überarbeitung fand Zustimmung seitens der Politik. Nicht aber bei der Bürgergemeinschaft, die auch dagegen Einspruch einlegte – erfolglos.

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Doch aufgrund der Verzögerung und dem allgemeinen Anstieg der Bauzinsen zog die Firma ein anderes Projekt vor, ein Neubau in der Aggerstraße in Siegburg. "Da steht jetzt der Rohbau, den wir mit unserer eigenen Firma abgeschlossen haben. Deswegen können wir jetzt am Kavala beginnen. Mit steigenden Kosten rechnen wir eigentlich nicht, die Materialpreise sind zuletzt stabil geblieben", so Thöne. "Wir glauben, dass wir ein Objekt anbieten können sowohl für Leute, die handwerklich begabt sind, als auch diejenigen, die einfach nur ein Haus beziehen wollen. Wir freuen uns auf die Bauarbeiten."  © Kölner Stadt-Anzeiger

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