Auf der Leverkusener Brücke müssen Autofahrerinnen und Autofahrer am Freitagmorgen gegebenenfalls mehr Zeit einplanen.
Die jeweils rechten Fahrspuren sind aktuell in beide Richtungen gesperrt, nachdem es auf der Rheinbrücke am Donnerstag wetterbedingt gleich mehrere Unfälle gegeben hatte.
Wie einer Sprecherin der Polizei Köln am frühen Freitagmorgen gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" angab, verunfallten gleich vier Pkw am Donnerstagabend ab 17.30 Uhr durch herabfallendes Eis von den Brückenpfeilern. Dabei entstanden jede Menge Blechschäden, es blieb allerdings bei einigermaßen glimpflichen Alleinunfällen.
Leverkusener Brücke: Mehrere Unfälle durch herabfallendes Eis – Polizei sperrt Brücke in Teilen
Die Polizei reagierte und sperrte die jeweils rechten Fahrspuren auf der Leverkusener Rheinbrücke, auch die Geh- und Radwege wurden dicht gemacht, um möglichen Gefahren vorzubeugen. Die Maßnahmen hatten Erfolg: "Die Nacht verlief auf der Leverkusener Brücke geräuschlos", so die Polizei-Sprecherin am Freitagmorgen (Stand: 6.15 Uhr). Wann die gesperrten Fahrspuren sowie der Rad- und Fußgängerweg wieder freigegeben werden können, war zunächst noch unklar. Man hoffe nun auf steigende Temperaturen, so die Sprecherin der Kölner Polizei.
Wie der Deutsche Wetterdienst meldet, könne weiterer Schneefall und abkühlender Straßenbelag noch bis Freitagmorgen zu Glatteis führen. Der ADAC Nordrhein appelliert am Donnerstag, das Auto möglichst stehenzulassen. Wer nicht unbedingt fahren müsse, solle zu Hause bleiben.
Anhaltender Schneefall und glatte Straßen hatten am Donnerstag in vielen Teilen Nordrhein-Westfalen für mehrere überwiegend glimpfliche Unfälle gesorgt. In Köln war der Winterdienst, wie vielerorts, schon in den ganz frühen Morgenstunden unterwegs. Die Abfallwirtschaftsbetriebe AWB meldeten einen Großeinsatz mit mehreren hundert Beschäftigten bei andauernden Schneefällen auf Hauptverkehrsstraßen, Rad- und Fußgängerwegen.
Der KVB-Betrieb kam in Köln nicht ins Rutschen. Insgesamt sei alles "relativ normal" abgelaufen, sagte eine Sprecherin am Donnerstagabend. Unfälle hätte es keine gegeben. Bahnen der KVB hatten teilweise Verspätungen von bis zu 20 Minuten, da sie aufgrund der Witterung vorsichtiger fahren mussten. (pst) © Kölner Stadt-Anzeiger
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