Gute Ideen umsetzen oder dazu beitragen will die Dr.-Jürgen-Rembold-Stiftung auch 2025. Sie spricht engagierte Menschen oder Einrichtungen an, denen die finanziellen Voraussetzungen zur Verwirklichung ihrer sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekte fehlen, und bietet ihre Unterstützung an.
Sie lädt erneut dazu ein, über die Internetseite der Stiftung einen Förderantrag zu stellen. Gefragt seien "Ideen und Projekte, durch die bürgerschaftliches Engagement gefördert wird oder die im Wesentlichen ehrenamtlich umgesetzt werden". Projekte sollten demnach "gemeinnützig und nachhaltig" sein, Engagement "anstiften" und einen "hohen Wirkungsgrad" erzielen.
Die Stiftung mit Sitz in Rösrath fördert vor allem Projekte in Rösrath und der Region, wie Stifter Jürgen Rembold erklärt: "Durch das Engagement von Menschen, die sich in ihrem persönlichen Lebensumfeld für andere einsetzen und einbringen, entsteht und wächst der so wichtige gesellschaftliche Zusammenhalt." Ein kleinerer Teil des Fördergeldes fließt auch in bundesweite Vorhaben.
Viele Förderprojekte in der Region
Im Jahr 2024 konnte die Rembold-Stiftung einen Rekord bei ihren Förderaktivitäten erreichen: Sie unterstützte 45 gemeinnützige Projekte – so viele wie noch in keinem Jahr zuvor. Dabei floss Fördergeld von rund 150 000 Euro. Unter den geförderten Vorhaben waren der Erlebnis- und Denkmalpfad Herrenstrunden, das erste gemeinsame inklusive Wimmelbuch für Bergisch Gladbach, Rösrath und Overath, eine Aufstiegshilfe für therapeutisches Reiten, ein Naschgarten für Senioren und Kinder in Lindlar, ein queerer Ratgeber für Pädagogen, das Friedhofscafé in Rösrath, die Wiedereröffnung des Dorfhauses Dreisbach und ein Transportanhänger für den "Fluchtpunkt Kürten".
Zur Bandbreite der geförderten Projekte gehörte auch der Veedelstreff der Awo in Köln-Nippes, die "Bürger-Bienen-Werkstatt" in Rösrath, das Projekt "Drück-mich-Klingel" zugunsten von Menschen mit Behinderung in Rösrath, das Spielmobil Bergisch-Gladbach, die Veranstaltung "Bröltal bewegt", ein Therapieball für Demenzerkrankte, ein Lern-Roboter für Grundschüler, die Gründung des Vereins Demokratie und Vielfalt sowie bekannte Kulturveranstaltungen wie das Rösrather Kabarettfestival, der Kölsch-Literaturwettbewerb oder die Ausstellung "Rösrather Künstler".
Um noch mehr förderwürdige Projekte zu finden, hat die Stiftung einen Freundeskreis gegründet, der bereits über 30 aktive Mitglieder hat, die als "Botschafter" den Bekanntheitsgrad der Stiftung steigern und Brücken zu ehrenamtlich Engagierten bauen sollen. © Kölner Stadt-Anzeiger
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