Rennen, toben, mit seinen Freunden mithalten – für Antonio aus Angola war das schon lange nicht mehr möglich.

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Eine schwere Entzündung des Knochens am Oberschenkelschaft hatte starke Schmerzen verursacht, das Gangbild verändert und dem Kind viel Lebensqualität geraubt. Ärzte am Helios Klinikum Siegburg haben in den vergangenen Wochen dafür gesorgt, dass Antonio wieder normal und ohne Schmerzen gehen kann.

Im Klinikum Siegburg wurden auch Kinder aus Afghanistan behandelt

Antonio ist nicht der erste kleine Patient aus einem Krisen- oder Kriegsgebiet, der in Siegburg unentgeltlich behandelt wurde. Seit einigen Jahren vermittelt der Verein Friedensdorf International Kinder zur ärztlichen Versorgung in die Kreisstadt. Auch Antonio konnte in seiner Heimat nicht adäquat behandelt werden. Vor ihm halfen Ärzte in Siegburg schon einigen Kindern aus Angola und Afghanistan.

Wieder arbeiteten Chefarzt Dr.Dennis Vogel und Oberarzt Dr. Fabian Küpper dabei zusammen. Die beiden Ärzte konnte die Entzündung des Oberschenkels komplett ausräumen und den Knochen zunächst erhalten. Da es durch einen Sturz zum Bruch kam, legten die Mediziner wurde zur Stabilisation des Knochens in einem weiteren Schritt einen sogenannten Fixateur an, bis die Entzündung letztendlich komplett ausheilte.

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"Bis zum Jahresende wird Antonio zu seiner Familie nach Angola zurückkehren", sagte Dr. Vogel. "Diese Momente sind es, die unsere Zusammenarbeit mit Friedensdorf International so wertvoll und wichtig machen." Er sei mit den Kollegen "froh und stolz, unsere hoch qualifizierte medizinische Versorgung auf diesem Wege auch Kindern zugänglich zu machen, deren Perspektive andernfalls sehr schlecht ausfiele."  © Kölner Stadt-Anzeiger

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