Mehr als 100 000 Menschen kamen nach Schätzungen der Polizei am vergangenen Wochenende zum Stadtfest in die Innenstadt.

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Veranstalter, Stadtverwaltung und Polizei hatten nach der Messerattacke von Solingen das Sicherheitskonzept überarbeitet. Deutlich mehr Ordnungshüterinnen und Ordnungshüter als in den vergangenen Jahren zeigten Präsenz. Polizistinnen und Polizisten waren zudem im Veranstaltungsraum und zu den Festzeiten mit erweiterten Befugnissen ausgestattet.

Der Ansatz hat sich nach Angaben der Polizei und nach Studium der Einsatzbilanz bewährt. Etwa 600 Personen wurden auf Marktplatz, Heiligenstädter Platz und Frankfurter Straße oder auf der Anreise am Bahnhof kontrolliert. Die Beamten durchsuchten zudem die meisten auf Waffen. Dabei stellten sie neun Messer und Tierabwehrspray sicher, um mögliche Gefahren für die Festbesucher abzuwehren.

Die Polizei erteilte lediglich zehn Platzverweise für Störer

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es Zusammenhang mit dem Stadtfest zu keinen nennenswerten Straftaten, etwa Schlägereien oder anderen Konflikten, die durch Alkoholgenuss oftmals befördert werden. Lediglich zehn Platzverweise für Störer gab es, weit weniger als in den Vorjahren.

Unsere deutliche Präsenz hat offenbar die gewünschte präventive Wirkung gezeigt.

Polizeihauptkommissar Marcus Laabs, Einsatzleiter
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"Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit dem Stadtordnungsdienst, der Bundes- und der Bereitschaftspolizei wieder so gut funktionieret und unsere deutliche Präsenz offenbar die gewünschte präventive Wirkung gezeigt hat", sagte der Einsatzleiter, Polizeihauptkommissar Marcus Laabs. "Die positive Erfahrung lassen wir in jedem Fall in die Planung künftiger Großveranstaltungen einfließen."  © Kölner Stadt-Anzeiger

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