Jetzt wird es ernst: Die Stadt Euskirchen hat zwei Varianten vorgestellt – eine davon soll umgesetzt werden und künftig den Fotospot vor dem Alten Rathaus bilden.

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Zwei Euskirchener Agenturen haben nach Angaben der Verwaltung die Entwürfe für einen Fotospot entwickelt. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Euskirchen können nun online abstimmen, welches Motiv aufgestellt werden soll.

Zur Wahl steht ein Motiv, das das klassische "Ich liebe EU" abbildet. Mit einem Herz und in den Stadtfarben. Die Alternative zeigt den Schriftzug "Oeskerche" und ist ebenfalls in den Stadtfarben Rot und Gold gehalten.

Euskirchen: Bei Fotospot an anderen Städten orientiert

Derartige Schriftzüge und stadtbildprägende Gebäude im Hintergrund bieten sich dafür an, Fotos zu schießen. Das Ziel, das dahintersteckt, formulierte Silke Winter, Abteilungsleiterin im Fachbereich Allgemeine Verwaltung, so: "Der Fotospot soll zur Identifikation mit der Stadt Euskirchen beitragen."

Die Idee, in der Innenstadt einen Fotospot zu installieren, hatte die Verwaltung im Juni dem Ausschuss für Umwelt und Planung präsentiert. Sie stellte Beispiele aus anderen Städten vor, in denen Fotospots aus überdimensionalen Buchstaben bestehen, die den jeweiligen Ortsnamen bilden.

Abstimmung über Fotospot-Motiv von Euskirchen läuft bis 15. November

In der Regel stehen sie vor stadtbildprägenden Gebäuden – eine Kombination, die sich dafür anbietet, Fotos zu schießen, wobei es sich meistens um Smartphone-Selfies handelt. Fündig ist die Euskirchener Stadtverwaltung beim Standort am Alten Rathaus geworden, das Motiv ist nun in der Theorie ebenfalls schon vorhanden.

Abgestimmt werden kann nach Angaben der Stadt bis zum 15. November über die Vorschläge. Dann steht das neue Fotospot-Motiv fest. "Kommentare unter Posts in den Sozialen Medien werden nicht mitgezählt", sagt Tim Nolden, Pressesprecher der Stadt Euskirchen.

Euskirchen: Skulptur vor dem Alten Rathaus muss weichen

Gefördert wird die Aktion durch das Förderprogramm "Zukunftsorientierte Innenstädte und Ortszentren". Dieses Programm hat die Attraktivierung der Innenstädte durch die gezielte Förderung der Branchenvielfalt sowie die aktive Gestaltung des Stadtraumes und die Schaffung von Innenstadtqualitäten zum Ziel.

Für das neue Fotospot-Motiv muss eine Skulptur weichen, die den Euskirchenern in den vergangenen Jahren ebenfalls ans Herz gewachsen sein dürfte. Künstlerin Marti Faber ist nach eigenen Angaben von der Stadt bereits per E-Mail darüber informiert worden, dass ihre Skulptur demontiert werde.

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Sie hatte die Metallplastik "Begegnung" den Euskirchenern 2002 leihweise zur Verfügung gestellt. Das Werk stellt vor dem Alten Rathaus auf abstrakte Weise zwei Menschen dar, die sich mit ihren Gesichtern nahekommen. Das Thema der Begegnung passt zum Alten Rathaus, beherbergt der historische Bau doch die Volkshochschule des Kreises und das städtische Bürgerbüro, wo Tag für Tag Bedienstete, Besucherinnen und Besucher aufeinandertreffen.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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