Die Zeiten von zu engen Durchgängen, Lärm und zu vielen Menschen auf einem Haufen sollen vorbei sein: Das Leverkusener Bürgerbüro in den Luminaden hat neue Räume bekommen.

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Roman-Marcello Farrugia (Stabsstelle der Abteilungsleitung), Petra Lindemann (Abteilungsleiterin des Bürgerbüros) und Dr. Lars Hendrik Böttger (stellvertretender Abteilungsleiter) haben diese jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Nebenraum dieser Fläche war zuvor vom sogenannten "Backoffice" mit elf Mitarbeitern genutzt worden. Also von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich jedoch ausschließlich mit Hintergrundarbeiten beschäftigen und keinen direkten Bürgerkontakt haben. Dieser Arbeitsplatz des Teams wurde nun ins Verwaltungsgebäude an der Hauptstraße 105 verlegt.

So haben die restlichen 26 Mitarbeiter des Bürgerbüros nun 244 Quadratmeter Fläche mehr zur Verfügung. "Diese Fläche hat uns die Möglichkeit geboten, die Arbeitsplätze aus dem Hauptteil zu entzerren", erklärte Petra Lindemann. Da sich sowohl der Wartebereich als auch alle Schalter in einem Raum befunden haben, war es dauerhaft laut und man hatte Mühe, sein eigenes Wort zu verstehen. Jetzt befinden sich acht der insgesamt 18 Schalter im Nebenraum, das soll die Atmosphäre entspannen. Und: Nun kommen auch Menschen mit Kinderwagen, Rollstühlen oder Rollatoren wieder problemlos durch die Gänge.

Positive Rückmeldungen von Leverkusenern

Damit die Bürgerinnen und Bürger den neuen Raum finden, sind Schilder auf verschiedenen Sprachen aufgestellt worden. "Am Anfang waren wir eher skeptisch, weil hier alles so kalt war, aber mittlerweile sind wir sehr positiv überrascht und fühlen uns sehr wohl", freute sich Mitarbeiterin Heidi Offergeld. Auch sie nimmt den deutlich geringeren Lärmpegel wahr und hat schon viele positive Rückmeldungen seitens der Bürger bekommen, auch wenn sich diese natürlich erstmal an die teils neuen Wege gewöhnen müssen.

Doch ganz beendet ist der Umzug noch nicht, denn auch im Nebenraum wird in naher Zukunft noch ein Monitor und eine Aufrufanlage installiert. Aktuell ist die Verbindungstür der beiden Räume zudem noch geschlossen, da es sich um eine Brandschutztür handelt. Der Einbau eines magnetischen Schalters soll jedoch dafür sorgen, dass sie offen stehen bleiben kann und im Brandfall automatisch schließt. Das soll auch die Barrierefreiheit fördern. Die neuen Räume bieten auch mehr Platz, um ab Mai nächsten Jahres weitere Fotoapparate aufzubauen, damit Bürgerinnen und Bürger Bilder, zum Beispiel für Ausweisdokumente, direkt vor Ort machen können.

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Seit 2022 versuche man, den Service im Bürgerbüro zu verbessern, hieß es. Dazu war eigens eine Taskforce eingerichtet worden. Und Besserung sei schon erkennbar: Termine könnten mittlerweile zeitnah und oftmals taggleich und in ausreichender Zahl angeboten werden. Zudem wird das Onlineangebot sukzessive erweitert, sodass sich die Gänge in das Bürgerbüro minimieren sollen. So soll beispielsweise ab der nächsten Woche die elektronische Wohnsitzanmeldung digital angeboten werden.  © Kölner Stadt-Anzeiger

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