Zwei Engstellen belasten derzeit die Autofahrer in Leverkusen, am Willy-Brandt- und am Westring. Definitiv dürfte die Engstelle am Willy-Brandt-Ring unter der beschädigten Eisenbahnbrücke am Moosweg die unangenehmeren Auswirkungen haben.
Dort war Anfang November ein Bagger auf einem Transporter an der Stahlbrücke hängen geblieben und hatte die Stahl-Unterzüge sichtbar beschädigt.
Bis kurz vor Weihnachten fallen von den vier Fahrspuren auf der Straße zwei weg, was am Montagmorgen schon zu einem langen Auto- und Lkw-Stau geführt hat.
Aus Richtung Schlebusch zur Autobahn löste sich der Stau den ganzen Tag über nicht auf, auch nicht in den Stunden schwächeren Verkehrs. Der Willy-Brandt-Ring ist eine der am meisten befahrenen innerstädtischen Straßen der Stadt. Am 20. Dezember, kurz vor Weihnachten, will man mit der Reparatur der alten Eisenbahnbrücke fertig werden.
Deutlich entspannter dürfte die Lage am Westring werden. Der ist zwischen der Kreuzung Rheinallee und dem Kreisverkehr Nobelstraße gesperrt. Auch weil an einer Brücke gebaut wird, an der künftigen Fahrspur der Autobahn 1 in Richtung Dortmund, die über die Dhünn und Westring als Brücke gebaut wird ("Hochstraße"). Auf die Stahl-Hohlkästen wird eine Betonfahrbahn gegossen. Dort will man am Samstag, 30. Dezember, fertig sein.
Die Autobahn GmbH will auch wieder in der Altlast graben, aber der Aufbau der nächsten Einhausung zwischen Rhein und der Autobahn 59, unter der die Ausschachtung für Brückenpfeiler der zweiten Rheinbrücke stattfinden sollen, verzögert sich bis in den Januar. Das teilt eine Sprecherin mit. Wegen dieses Verzugs müssen Autofahrer, die von der A1 im Kreuz Leverkusen-West auf die Rheinallee ausfahren wollen, weiterhin den Umweg über Rheindorf fahren. Das neue Brückenbauwerk zwischen Autobahn 1 und Rheinallee im Kreuz West ist zwar so gut wie fertig, nur steht im Januar dann die neue Einhausung im Weg. © Kölner Stadt-Anzeiger
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.