Ein Wetterumschwung in Nordrhein-Westfalen bringt nicht nur Dauerregen und Windböen, sondern auch den ersten Schnee in die Region im Großraum Köln.
Oberhalb von 300 Metern sind laut der Vorhersage des Deutschen Wetterdienst (DWD) bis zu fünf Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Stellenweise sind sogar bis zu zehn Zentimeter Neuschnee drin.
Die Meteorologen warnen in dem Zusammenhang aber auch vor Glätte. Vereinzelt sind Gewitter und stürmische Böen möglich.
Erste Aufnahmen vom Schnee im Siebengebirge
Erste Schnee-Fotos gab es unterdessen aus dem Siebengebirge bei Königswinter im Rhein-Sieg-Kreis. Die Aufnahme stammt von 9.20 Uhr am Mittwochmorgen (20. November) aus der Webcam des Löwenburger Hofs. Die Gastwirtschaft liegt am Fuße der namensgebenden historischen Burgruine. Das Foto zeigt die verschneiten Hänge des Löwenburg-Bergs (siehe oben).
Auch die Webcam vom Drachenfelsplateau in Königswinter, ebenfalls im Siebengebirge gelegen, zeigte am Mittwochmorgen ergiebigen Schneefall.
Video zeigt Rathaus Remscheid eingehüllt in dichtes Schneegestöber
In Remscheid im Rheinland kam es am Morgen ebenfalls zu ersten Schneefällen des Winters 2024/2025. Ein Video auf Instagram von der Stadt Remscheid zeigt das historische Rathaus Remscheid in dichtes Schneegestöber gehüllt:
Schnee im Bergischen und in der Eifel
Auch im Oberbergischen Kreis hat es am Mittwochmorgen erste Schneefälle gegeben. Vor allem in den hohen Lagen, etwa in Reichshof, Gummersbach oder Wermelskirchen, hat es teils kräftig geschneit.
Zu vielen witterungsbedingten Unfällen ist es unterdessen glücklicherweise nicht gekommen, berichteten die Leitstellen der Polizei.
Schöne Aussichten boten sich auch in der Eifel. In Schöneseiffen etwa, einem Stadtteil von Schleiden im Kreis Euskirchen, war die Landschaft am Morgen mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt.
Wetterumschwung bringt auch Dauerregen – Mehrfamilienhaus nach Hangrutsch evakuiert
Der Wetterumschwung brachte in vielen tieferen Regionen unterdessen auch Dauerregen und überflutete Straßen mit sich. In Velbert wurden mehrere Straßen überspült. Auch für Köln gab es eine Vorwarnung für Hochwasser am Rhein.
In Remscheid hatte der Dauerregen am späten Dienstagnachmittag die Erde so aufgeweicht, dass es zu einem Erdrutsch auf einer Baustelle kam. Teile einer Baugrube seien abgerutscht, die Anwohner eines neben der Baugrube liegenden Mehrfamilienhauses mussten evakuiert werden.
Elf Zentimeter Neuschnee am Kahlen Asten in Winterberg
In Winterberg wurde nun endgültig die Ski-Saison eröffnet. Bereits am vergangenen Wochenende war ein erster Lift am Poppenberg angelaufen – damals noch mit viel Kunstschnee. Eventuell könnte es nun aber richtig weiß werden, wenn es so weiterschneit.
Ein Video der Stadt zeigt einen Drohnenflug über die verschneiten Gipfel im Hochsauerland:
Wetteraussichten in der Region: Es bleibt kalt – weitere Schnee erwartet
In der Nacht sinken die Temperaturen auf bis zu minus vier Grad, bei anhaltendem Schneefall. In der Eifel sind bis zu zehn Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Am Donnerstag kommt es laut DWD erneut zu Schnee- und Schneeregenschauern. Wieder kann es glatt werden.
Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen minus zwei und fünf Grad. In der Nacht sinken sie auf bis zu minus sechs Grad im Bergland. Auch am Freitag ist in NRW mit Regen- und Schneeschauern mit Glätte zu rechnen, gebietsweise mit starken bis stürmischen Böen. © Kölner Stadt-Anzeiger
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.