Wittlich - Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin hat die Arbeit im Justizvollzug auch an Feiertagen gewürdigt.
"In der Öffentlichkeit wird häufig übersehen, dass nicht nur bei der Polizei oder in Krankenhäusern, sondern genauso in unseren Justizvollzugseinrichtungen die Arbeit nie stillsteht", sagte der FDP-Politiker an Heiligabend bei einem Besuch der Jugendstrafanstalt (JSA) in Wittlich.
Es werde an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag im Schichtbetrieb gearbeitet. Größere Beachtung finde der Vollzug allerdings oft nur dann, wenn Dinge ausnahmsweise mal nicht so liefen, wie sie es sollten.
Mertin besucht alljährlich an Heiligabend eine Justizvollzugseinrichtung des Landes. In diesem Jahr war die Anstalt in Wittlich dran. Am 31. Dezember wird dort nach Ministeriumsangaben ein sogenannter Silvesterlauf der inhaftierten Jugendlichen stattfinden. Auch der Anstaltsleiter macht mit.
Die JSA ist eine von zwei Einrichtungen für jugendliche Straftäter in Rheinland-Pfalz und eine von insgesamt zwölf Justizvollzugseinrichtungen. Die Zahl der Beschäftigten im Justizvollzug im Land liegt laut Ministerium bei rund 2.000.
In der Wittlicher JSA sitzen männliche Jugendliche oder junge Männer zwischen 14 und 24 Jahren ihre Jugendstrafe ab, sofern zum Zeitpunkt ihrer jeweiligen Tat das 21. Lebensjahr nicht vollendet war. © Deutsche Presse-Agentur
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