Böhl-Iggelheim - Nach dem Messerangriff auf einen 16-Jährigen in Böhl-Iggelheim (Rhein-Pfalz-Kreis) im August dieses Jahres gibt es neue Erkenntnisse im Hinblick auf den Täter.
Wie die Polizei Schifferstadt und die Staatsanwaltschaft Frankenthal gemeinsam mitteilten, änderte das Opfer seine Aussage.
Der 16-Jährige hatte seinerzeit angegeben, von drei ihm fremden Menschen bei einer Zufallsbegegnung mit einer Stichwaffe verletzt worden zu sein. Bei einer erneuten Vernehmung des jungen Mannes habe dieser eingeräumt, die drei mutmaßlich unbekannten Angreifer erfunden zu haben. Bereits zuvor waren laut Polizei Zweifel an seinen Schilderungen aufgekommen.
Jetzt besteht den Angaben zufolge ein Verdacht gegen eine Einzelperson aus dem engen persönlichen Umfeld des Opfers. Bei dem Vorfall handelt es sich mutmaßlich um eine Tat aus persönlicher Motivation mit einem engen Bezug zwischen der nun tatverdächtigen Person und dem Opfer. Nähere Informationen wollte die Polizei aufgrund der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen nicht mitteilen. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.