Magdeburg - Weil viele Schulleiterstellen nicht besetzt werden können, senkt das Bildungsministerium Sachsen-Anhalt die Anforderungen an Bewerber.
Falls das Landesschulamt in einem Besetzungsverfahren keinen ausgebildeten Lehrer findet, dürfe es in einem zweiten Anlauf auch Bewerbungen von Seiteneinsteigern zulassen, berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung". Ein entsprechender Erlass sei bereits Ende Oktober in Kraft getreten. Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) begründet die Entscheidung in der Zeitung mit strukturellen Problemen.
Derzeit seien 55 öffentliche Schulen ohne regulären Schulleiter, was einem Anteil von sieben Prozent entspreche. Vor allem in Grundschulen seien viele Schulleiterposten nicht besetzt. © Deutsche Presse-Agentur
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