Leipzig - Am zweiten Tag nach der turbulenten Silvesternacht in Leipzig beschäftigt sich die Polizei weiterhin mit den Hintergründen mehrerer Brände und Explosionen.

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Ihren Angaben zufolge entstanden durch den Einsatz von Pyrotechnik erhebliche Sachschäden an Fahrzeugen, Gebäuden und Einrichtungen.

Feuer und Schäden in der Silvesternacht

Kurz nach Mitternacht brannte im Stadtteil Paunsdorf ein Balkon. Ermittlungen zufolge ist davon auszugehen, dass dieser durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst wurde. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Wohnbereich verhindern. Wenig später wurde in Zentrum-Nordwest ein Pavillon in einem Hinterhof durch Feuer zerstört. Der Sachschaden in beiden Fällen beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Auch hier wurde das Feuer vermutlich durch Pyrotechnik verursacht.

Auch Fahrzeuge wurden beschädigt: In Meusdorf führte ein Heckenbrand zu Schäden an einem geparkten Auto. In Naunhof geriet ein Fahrzeug in Brand und verursachte Schäden an einem angrenzenden Wohnhaus. Die genauen Brandursachen sind in diesen Fällen noch unklar. Insgesamt belaufen sich die Schäden der beiden Fahrzeugbrände auf rund 40.000 Euro.

Schulen und Automaten im Visier

Zudem registrierten die Beamten mehrere Explosionen durch Pyrotechnik. Im Stadtteil Grünau-Ost wurde die Fassade einer Schule beschädigt. In Böhlen und Schkeuditz wurden Zigaretten- und Fahrkartenautomaten stark zerstört. Allein der Schaden am Fahrkartenautomaten wird auf 80.000 Euro geschätzt. In der Südvorstadt und Lützschena-Stahmeln wurden Autos und ein Briefkasten durch Explosionen beschädigt, was ebenfalls teure Reparaturen nach sich ziehen dürfte.

In allen Fällen wird wegen Brandstiftung und des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen ermittelt.  © Deutsche Presse-Agentur

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