Dresden - Der langjährige Verwaltungsdirektor und stellvertretende Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Kim Ry Andersen, ist tot.
Er starb am 25. Dezember im Alter von 78 Jahren, wie die Dresdner Musikfestspiele mitteilten. "Unser Festival und ich persönlich haben einen treuen Freund verloren", sagte Intendant Jan Vogler demnach. Die Musikfestspiele verdankten Andersen sehr viel. "Seine Liebe zur Musik und zu seiner Arbeit waren ebenso sprichwörtlich wie sein feiner dänischer Humor."
18 Jahre lang wirkte Andersen als Verwaltungsdirektor und stellvertretender Intendant bei den Dresdner Musikfestspielen. Der Däne blieb den Festspielen kaut Mitteilung auch nach seinem Abschied 2012 eng verbunden. Mit Vogler stand er demnach bis zuletzt in persönlichem Kontakt. Mit seiner Frau Valerie habe er jedes Jahr die Konzerte in Dresden besucht, hieß es.
Andersen war im Februar 1946 in Kopenhagen als Kind einer Opernsängerin und eines Arztes geboren worden. Nach dem Jurastudium arbeitete er als dänischer Regierungsrat im Justizministerium, dann im Kultusministerium - zuletzt als persönlicher Referent des Kultusministers. 1975 wechselte Andersen als stellvertretender Intendant ans Königliche Theater Kopenhagen. Weitere Posten in der Kunstszene Dänemarks folgten. Nach einer kurzen Station am Opernhaus Halle kam er 1994 nach Dresden. © Deutsche Presse-Agentur
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