Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat Parteichef Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten der Union seine Unterstützung zugesichert.
"Ich werde nach allen Kräften
Günther sagte, im Norden hätten viele Menschen ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sich
Wüst spricht von starkem Signal
Wüst betonte, "das ist ein starkes Signal der CDU Schleswig-Holstein für Geschlossenheit in der gesamten Union". Diese Geschlossenheit sei die notwendige Voraussetzung, um nach der Bundestagswahl 2025 eine Regierung unter Führung der Union bilden zu können. "Denn Deutschland im Spätherbst 2024 ist in einer schwierigen Lage." Auch Günther mahnte Geschlossenheit in der Union an.
Die beiden Ministerpräsidenten regieren in ihren Ländern mit schwarz-grünen Bündnissen. "Wir beide stehen für erfolgreiche schwarz-grüne Koalitionen und wir zeigen auch, dass Schwarz-Grün gut zusammenarbeiten kann, dass wir im Unterschied zur Ampel in Berlin gemeinsam an Projekten arbeiten", sagte Günther. Die Landesregierungen zeigten, dass auch bei Themen wie innerer Sicherheit und Migration gemeinsame Positionierungen möglich seien.
Koalitionspartner
"Ich finde, dass die Ampelparteien alle miteinander in Berlin einen schlechten Job machen und es auch mitnichten so ist, dass irgendeiner von diesen Parteien sich jetzt aufdrängt als Koalitionspartner", sagte Günther. Die Union wolle bei der Bundestagswahl nicht bei 30 bis 33 Prozent landen. "Wir glauben, dass wir mehr schaffen können mit Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten. Und daran arbeiten wir in großer Geschlossenheit."
Zuvor hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst erklärt, aktuell für eine Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung zu stehen, und Merz unterstützt. Wüst war lange als potenzieller Anwärter auf die Kanzlerkandidatur gehandelt worden - neben Merz, der schon als Favorit galt, und
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.