Apolda - Ein Mann aus dem Umland von Apolda (Weimarer Land) ist von falschen Bankmitarbeitern um 60.400 Euro gebracht worden.

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Die Trickbetrüger meldeten sich am Mittwochnachmittag bei dem 72-Jährigen, wie die Polizei mitteilte. Demnach gaben sich die Täter als Mitarbeiter der Hausbank des Mannes aus und vermittelten glaubhaft, Unregelmäßigkeiten auf dessen Konto festgestellt zu haben.

Laut Polizei gaben die Betrüger an, dass Daten ausgespäht und versucht worden sei, Geld zu transferieren. Ein zwingender Schutz des Kontos sei nötig. Zur Verifizierung würden die IBAN, der Namen und ein Freigabepin benötigt. Um das Vertrauen des Mannes zu gewinnen, sei sogar ein Videochat gestartet worden. Während des 41-minütigen Gesprächs hätten die Betrüger von drei Konten je eine Überweisung durchgeführt.

Den Angaben zufolge wurden die Konten gesperrt, die Polizei ermittelt. Die Behörde warnte ausdrücklich, niemals die eigenen Kontodaten am Telefon preiszugeben – auch dann nicht, wenn ein vermeintlicher Bankmitarbeiter anruft. Angerufene sollten auflegen und ihre Bank anrufen. Der Betrug lasse sich meistens aufklären. Auch sollten niemals Kontodaten und Pinnummern weitergegeben werden.  © Deutsche Presse-Agentur

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