Im Offroad-Park hat der Sunlight-Cliff 4x4-Dauertestwagen bereits seine Gelände-Eigenschaften unter Beweis gestellt. Auf einer Reise nach Albanien konnte er seine Trümpfe ganz praktisch ausspielen.

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Genau so haben wir uns das erträumt. Über uns der Himmel, vor uns das Meer und unter uns nur Sand. Ein schier endloser Strand, fast menschenleer. In der Ferne steht noch ein Pickup-Camper, und ab und zu fährt ein Einheimischer über den Strand bis ans Ende und wirft seine Angel aus.

Mit dem Pkw und Front- oder Heckantrieb. Respekt, die wissen offenbar genau, wo der Sand fest genug ist zum Befahren. Wir sind froh, dass wir mit Allrad und AT-Bereifung auf der sicheren Seite sind. Die erste Bewährungsprobe des Dauertesters beim Offroad-Training lesen Sie hier.

Die Sonne scheint schon kräftig, sodass wir das Frühstück auf die Schattenseite des Cliff 4x4 verlegen wollen und ihn dafür umdrehen. Prompt geraten wir dabei in tieferen Sand, und er beginnt sich einzugraben – trotz Allrad. Nachdem wir den Reifendruck auf die Hälfte abgesenkt und vor den Rädern frei gebuddelt haben, zieht sich der Transit souverän selbst aus dem Loch.

Jetzt erst mal frühstücken. Zurück auf dem Asphalt, gilt es die Reifen wieder auf Normaldruck zu bringen. Dafür bewährt sich der Akku-Kompressor. Es bleibt nicht sein letzter Einsatz auf dieser Reise.

Warum eigentlich Albanien?

Albanien als Urlaubsziel war schon länger bei uns im Hinterkopf. Der offroad-optimierte Sunlight-Campingbus als Dauertestwagen sorgte schließlich für den Impuls, diese Tour konkret anzugehen. Das kleine Land im südlichen Balkan ist gerade dabei, sich touristisch zu entwickeln. Vieles ist hier im Moment noch relativ frei und nicht reglementiert, etwa auch das Freistehen.

Extrem wechselhaft sind die Straßenverhältnisse: Nicht ungewöhnlich, dass ein Straßenabschnitt mit neuster, noch schwarzer Asphaltdecke urplötzlich in eine holprige Schotterpiste übergeht. Vor allem im Hinterland gibt es noch viele Verbindungsstrecken, die etwa für einen normalen Miet-Pkw mit Frontantrieb zur nicht ungefährlichen Herausforderung werden – und Google Maps bewahrt nicht immer davor.

Der Cliff ist optimal vorbereitet

Mit dem Sunlight Cliff 4x4, den großen 17-Zoll-Rädern und der Höherlegung gibt es hier kaum Probleme. Für noch mehr Bodenfreiheit haben wir vor der Reise vorsorglich noch die Trittstufe abgeschraubt und nutzen lieber ein separates Exemplar. Das bewährt sich übrigens auch, um an das Fahrrad auf dem hoch angebrachten Heckträger zu kommen.

Die Höherlegung macht den Sunlight-Campervan außerdem bei den Streunerhunden beliebt, die es in Albanien in großer Zahl gibt. Hier können sie bequem drunter laufen und sich in den Schatten legen. Dabei zeigen die Streuner überraschend gute Manieren, werden nie aufdringlich, warten geduldig, ob sie etwas abbekommen, selbst wenn auf dem Grill verlockend Steaks und Würste brutzeln.

Übernachtungsplätze, idyllischer geht es kaum

Sicher kann man in Albanien auch ohne Allrad und Höherlegung einen tollen Urlaub verbringen. Aber mit 4x4-Antrieb kommen wir einfach an Stellen, die an Idylle kaum zu überbieten sind. Beispielsweise ans Ufer der Vjosa, einem der letzten Wildflüsse Europas. Von der Quelle in Nordgriechenland bis zur Mündung ins Meer in der Nähe der Stadt Vlora darf die Vjosa noch völlig unreguliert fließen. Der Stich von der Straße hinunter zum Ufer – und vor allem wieder hinauf – ist nur mit einem offroadtauglichen Bus zu machen.

Hier lassen wir den Abend gemütlich ausklingen, lauschen dem Rauschen des Flusses und den Vogelstimmen. Plötzlich tritt ein Mann in den Lichtschein unserer Campinglampe, eine Reuse in der Hand. Der Fischer fragt uns, wo wir herkommen und wie uns Albanien gefällt. Die Kommunikation gelingt mit Händen und Füßen ohne gemeinsame Sprache. Am Morgen kommt er beim Frühstück wieder vorbei und zeigt uns stolz den gefangenen Aal – und wünscht uns noch eine schöne Reise.

Die Begegnung mit den Menschen – ein Highlight der Tour

Die Begegnung mit den freundlichen, aufgeschlossenen Menschen, gerade in den abgelegeneren Regionen, entpuppt sich als weiterer Höhepunkt der Albanien-Tour. Mit nur rund drei Millionen Einwohnern gibt es noch viele dünn besiedelte Landesteile, wo, wer die Natur und Einsamkeit liebt, vor allem mit einem Offroad-Camper eine tolle Spielwiese vorfindet. Das Gros der Bevölkerung lebt in und um Tirana, der Hauptstadt, sowie entlang der Küste. Aber sogar da gibt es noch weite, unerschlossene Abschnitte, die teils unter Naturschutz stehen.

Momentan sind viele Plätze noch zugänglich, insbesondere mit einem Bus wie dem Cliff 4x4. Doch die Frage ist, wie lange noch, denn es gibt große Bautätigkeiten.

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Wer überlegt nach Albanien zu reisen, sollte seinen Camper darum lieber früher als später packen und losziehen. Uns ist der hochbeinige Sunlight-Bus bei dieser Reise jedenfalls genauso ans Herz gewachsen wie das kleine Balkanland.  © Promobil

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