Totes Gebirge
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Bei einer mehrtägigen Hüttentour durch das "Tote Gebirge", das sich über die österreichischen Bundesländer Steiermark und Oberösterreich erstreckt, durchquert man eine der größten Karsthochflächen der Alpen. Los geht's in Bad Ischl. Das erste Übernachtungsziel ist die idyllisch in einem Almgebiet gelegene Ischler Hütte.
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Schon die zweite Etappe verlangt einem einiges ab. Zunächst geht es auf den Schönberg. Von hier hat man einen unglaublichen Ausblick auf das Salzkammergut - und auf den langen Weiterweg in den nächsten Tagen.
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Mit Blick auf den Dachstein-Gletscher im Hintergrund setzt sich der Weg fort.
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Das "Tote Gebirge" ist stark zerklüftet. Ein Flickenteppich von Mulden und Kuppen macht das Vorankommen mühsam. Die Landschaft allerdings ist zauberhaft und alles andere als tot.
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Zwischen den rauen Steinen wachsen unzählige Pflanzen und Blumen. Im Juli steht hier etwa die Alpenrose in voller Blüte.
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Restschneefelder gibt es bis in den Hochsommer hinein.
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Tiefenentspannte Weggesellen blockieren gerne mal den Wanderweg.
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Die zweite Etappe endet je nach Fitness und Wetterbedingungen nach 8 bis 12 Stunden auf dem Albert-Appel-Haus.
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Am nächsten Tag kann man etwas durchatmen. Nur 5 Stunden sind es bis zur nächsten Unterkunft. Bei schönem Wetter lohnt sich ein Abstecher zum Gipfel "Redender Stein".
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Das "Tote Gebirge" ist von mehreren großen Höhlen durchzogen, darunter das Schönberg-Höhlensystem, die längste Höhle Österreichs mit 155 Kilometern.
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Auf einem blumenreichen Weg geht es schnell voran – die nächste Hütte ist nun nicht mehr weit. Im Gegensatz zu den bekannten Höhenwegen oder gar dem E5 ist man im "Toten Gebirge" sehr einsam unterwegs.
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An einem der schönsten Plätze im "Toten Gebirge" liegt die Pühringer Hütte am Elmsee. Baden ist hier ausdrücklich erlaubt.
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Wie auf vielen Hütten in den Alpen gibt es auch hier keinen Internetempfang. Für wen das keine Option ist, der kann einen Aufstieg von 7 Minuten zum Handyplatz auf sich nehmen.
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Am nächsten Tag führt gleich zu Beginn ein steiler Weg hinauf auf das nächste große Plateau. Wie überall im Karst gibt es auch im "Toten Gebirge" oft Nebel. Wegmarkierungen sind dann nicht leicht zu finden.
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Auf der Etappe überschreitet man abermals die 2.000-Meter-Marke. Auch Schneefelder können sich noch auf dem Weg befinden.
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Die letzte Unterkunft, das komfortable Prielschutzhaus, kommt in Sicht. Am Wochenende wird es hier in der Regel sehr voll. In 2,5 Stunden kann man auf den Großen Priel steigen. Er ist mit 2.515 Metern der höchste Berg im "Toten Gebirge". Außerdem gibt es hier den längsten Klettersteig der Alpen.
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Mit dem Abstieg nach Hinterstoder endet die Durchquerung eines landschaftlich einzigartigen Gebirges.